Wer in Zermatt Ferien machen will, muss tief in die Tasche greifen. Dort sind die Preise für Hotels, Bahnen, Essen und Trinken hoch.
Aus der 150-jährigen Bergsteigergemeinde ist eine der global erfolgreichsten Winter- und Sommer-Tourismusdestinationen der Welt geworden.
In 14’000 Betten auf 1’600 Metern Höhe übernachten jedes Jahr 1,6 Millionen Touristen aus aller Welt. Deshalb ist die Bahnhofstrasse von Zermatt mit Luxusgeschäften enger bestückt als ihr Zürcher Pendant.
Das lohnt sich.
Die unternehmerischen Erfolge der 5’400 Einwohner zählenden Gemeinde haben deren Gemeinderat veranlasst, die Steuern für alle Einwohner rückwirkend per 1. Januar um 9% zu senken.
Damit wird der tiefste im Wallis einer Gemeinde erlaubte Steuersatz erreicht.
Zermatt ist für die Einheimischen eine Goldgrube. Es ist ein neues Zug in den Alpen, das ebenso attraktive Steuerzahler anzieht wie Unternehmer, die am Alpen-Boom mitverdienen möchten.
Es ist die sehr unternehmerische Zermatter Burgergemeinde, welche dieses regionale Wirtschaftswunder ausgelöst hat.
Der Multi-Verwaltungsrat und Unternehmer Franz Julen ist der Vater der jüngsten Modernisierungswelle im Matterhorndorf. Unter seiner Führung wurden sämtliche Bergbahn-Stationen auf Weltklasse-Niveau gebracht.
Die höchste Seilbahn Europas hinüber ins italienische Cervinia ist eine Weltattraktion, denn so nahe an den höchsten Bergen der Alpen und dem Matterhorn vorbeizugleiten, bietet niemand sonst auf der Erde.
Der erste Kurdirektor von Zermatt, der Savoyarde Constant Cachin (gest. 1985), ist mir noch in bester Erinnerung. „Mr. Matterhorn“, wie er genannt wurde, begleitete die Prominenz der Welt bis hinauf auf die höchsten Gipfel rund um Zermatt.
Als ich im Namen der Seiler-Hotels, auf welche die Gründung des Tourismusorts im 19. Jahrhundert zurückgeht, die Kommunikation in Schwung brachte, sass mir Cachin in seinem Sessel gegenüber und sagte: „Wir brauchen keine PR, denn wir haben das Horu.“
Er hat recht gehabt, denn die 4’400 Meter hohe ikonische Pyramide zieht mehr Menschen denn je ins Wallis und die Schweiz.
Längst wäre das „Horu“, wie die Walliser sagen, abgetragen, hätte es nicht diese typische schräge Spitze. Es handelt sich, wie die ETH Zürich herausgefunden hat, um einen Teil der harten afrikanischen Gesteinsdecke, die sich vor 25 Millionen Jahren über die europäische Platte geschoben hat.
Ein zweites Wirtschaftswunder ereignet sich soeben am Fuss des Nikolai-Tales, wo die Gemeinde Visp liegt.
Dort hat die Lonza als Zulieferer der globalen Pharmaindustrie einen Chemie-Boom ausgelöst, der Tausende von Fachleuten aus aller Welt in das einst abgelegene Oberwallis bringt.
Die Kritik der Einheimischen an den hohen Preisen der Zermatter Bahnen wie auch an der Überfremdung durch Menschen, die mit der heimischen Kultur kaum eine Beziehung haben, ist unüberhörbar.
Doch wie der Kanton Zug zu einem Motor der Schweizer Wirtschaft geworden ist, ist auch das landschaftlich schöne, aber einst verschlafene Oberwallis aus seiner Ruhe erwacht.
Tiefe Steuern, das sollten sich auch die anderen Kantone merken, sind ein Motor für die wirtschaftliche Entwicklung.
Meisterhaft hat dies die Stadt Luzern in den letzten Jahren vorexerziert. Eher mühsam ist dies in Stadt Zürich, wo die herrschenden Grünen und Roten sich alle Mühe geben, das früher gesparte Geld für Radwege und andere Strassensperren aus dem Fenster hinauszuwerfen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Julen zerstört unsere Werte.
Nur Nicht-Sehen wollende sehen das nicht., -
Elon Musk ist im Anflug mit Säcken voll mit Bitcoins.
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„Tiefe Steuern, das sollten sich auch die anderen Kantone merken, sind ein Motor für die wirtschaftliche Entwicklung.“
Oder frei nach Dieter Bohlen: Versuche einem Linken (aller Parteien) klar zu machen, dass er ein Depp ist.
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Tiefe Steuern, das sollten sich auch die anderen Kantone merken, sind ein Motor für die wirtschaftliche Entwicklung.
Das ist unzweifelhaft richtig. Denn je mehr man die Bürger über Steuern enteignet, desto weniger Kaufkraft bleibt für die die Bürger und die Unternehmen übrig, die letztendlich die Arbeitsplätze zur Verfügung stellen.
Es gilt unverändert: wohlhabende Bürger, wohlhabende Unternehmen oder auch wohlhabende Unternehmen, wohlhabende Bürger.
Ausgabendisziplin bleibt die sinnvolle Alternative zu Steuererhöhungen.
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Steuersenkungen sind der Krieg um Reiche gegen Arme.
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Klaus Stöhlker:
„Tiefe Steuern, das sollten sich auch die anderen Kantone merken, sind ein Motor für die wirtschaftliche Entwicklung.“
Ketzerei !
Was finanziert die Immigranten und die Arbeitsfaule dann ?
Was finanziert die Soziale Wohnungen in die die SRF Direktoren einziehen ?
Was finanziert die Kantonale Spitäler mit 7 Stelligen Gehältern der Mänätscherli ?Wurden Sie von allen guten Geistern verlassen ?
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Zermatt ist das neue Zug, Trump der neue Biden, Tempo 30 das neue generell 50, Undefiniert das neue Geschlecht und Stöhlker nun so eine Art von Schreiberling.
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Zermatt? Nein. Noch schlimmer als Zürich, da keine Autos erlaubt. Wenn schon Wallis, dann Crans-Montana, aber da spricht man französisch, italienisch oder englisch. Zudem ist der Kanton nach wie vor eine Hochsteuerburg, ausser man besitzt das Eigentum als Zweitwohnsitz oder wird als Ausländer pauschal besteuert.
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Der einzige Sinn von Wohneigentum ist die Spekulation. Es macht ja keinen Spass das Leben lang in der gleichen Hütte dahinzu vegetieren, auch wenn sie noch so luxuriös ist. Ich suche mir jeweils auf Airbnb ein Luxusobjekt zum Mieten und hab da so lange meinen Spaß bis es mir nicht mehr gefällt und dann zieh ich zur nächsten Immobilie.
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Der Vergleich mit Dubai stimmt nur mit Bezug auf die Bürgergemeinde, ein alter Zopf der schon längst abgeschafft werden sollte.
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Das heisst „Burger“, nicht „Bürger“, ein feiner aber relevanter Unterschied 🙂
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Burgergemeinden, Zünfte, u.s.w. beschützen die Wirtschaftlichen Grundlagen der Einheimischen, damit nicht internationale Hedgefonds, Staatsfonds, Milliardäre, u.s.w. die Schweiz vollständig aufkaufen und wir zu deren Leibeigenen im eigenen Land werden.
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Der Vergleich mit Dubai stimmt nur mit Bezug auf die Bürgergemeinde, ein alter Zopf der schon längst abgeschafft werden sollte. „Wir und die Anderen“, „Back to the future“ ???
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Ein Wallis wie aus dem Märchenbuch,😂 Herr Stölker hat wohl einen Apero zuviel getrunken.
Aber Spass beiseite, es liegt vieles im Argen in unserem „Tal des Schweigens“ (siehe Kurt Marti’s Buch). -
Thema ist uninteressant. Thesen ebenfalls.
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Franz, Max oder Heinz… Julen’s gibt es wie Sand am Meer in Zermatt.
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Zermatt ist Disneyland. Sie suchen noch den Goofy. Wäre doch was, Herr Stöhlker?
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vielleicht will auch das WEF nach zermatt kommen?!
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Zermatt ist auch autofrei und das seit Jahrzehnten – just saying….
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Auch die Kantonsstrasse wurde von der Gemeinde verhindert um ihre Bahn zu fördern.
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Und wie steht es denn mit Wohnungen für Einheimische?
Kompensieren 9% Steuersenkung den Mietpreisanstieg oder nur ein Beruhigungszuckerl?
Rechnen Sie mal durch, Herr Stöhlker. -
Tiefe Steuern sind recht und gut. Mindestens genauso wichtig ist Bewegungsfreiheit. Physisch, ökonomisch und juristisch. Deshalb ist – abgesehen von wenigen Ausnahmen – nur eine abgeschaffte Regel eine gute Regel.
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Wusste gar nicht, dass Zug eine eine der global erfolgreichsten Winter- und Sommer-Tourismusdestinationen der Welt ist. Auch nicht, dass es auf 1600 Metern Höhe ist.
In der Tat, die Ähnlichkeiten sind frappierend!
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@DZH
Das „Z“ ist zur Zeit sehr gefragt.
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Etwas hat KJS noch unerwähnt gelassen, nämlich dass Zermatt autofrei ist.
Die Regenbogenden mit dem warmen See anstatt dem „Horu“ sind auch auf dem Weg zur autofreien Stadt. Bald gibt es in Schwamendingen, Spreitenbach, Kilchberg und Küsnacht riesige Parkflächen und Downtown geht es nur noch mit der eRikscha, per pedes, Trämli oder Pferd und Wagen. Die Parkhäuser sind derart teuer, dass man im parkierten Auto wohnen muss damit man sich den Besuch von Zürich überhaupt leisten kann. Das eingesackte Parkgeld finanziert dann die innerstädtischen Wohnungen der Auserwählten, der Mauchs, den Grüns, den Penthouse-Badrans usw.
Also die Erlauchten von Tsüri sind im Kern ihrer Denke genau gleich wie die Gesalbten von Zermatt. Zermatt ziehe ich aber vor, das ist wenigstens schön.
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Darauf freue ich mich als Stadtzürcher.
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@Autofrei: ich mich auch 🙂
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@Autofrei
jajaa mein Lieber, aber Eure Hafermilch holt ihr schön selber wie die Zermatter mit dem Lastenfahrrad bei den Stadttoren ab. Und nichts mit Ausflügen aufs Land mit einem Mobility-Gefährt, schön brav mit ÖV, Velo oder Esel. Euren warmen See könnt ihr mit PV-Panel zudecken, sonst kippen die Fische auch noch um.
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Zermatt ist wirklich ein magischer Ort, ein wahrer Kraftplatz, dominiert vom ikonischen Matterhorn. Man spürt regelrecht, wie alle, wirklich alle in Zermatt daran arbeiten, den Ort zum beeindruckendsten Skigebiet der Welt zu machen. Dennoch, das wunderschöne Südtirol mit der Sella Ronda und dem atemberaubenden Panorama der Dolomiten ist von Zürich aus nur zwei Stunden weiter entfernt, und es lohnt sich.
Die Kulisse ist schlicht spektakulär, die Pisten erstklassig, und mit dem grössten Skigebiet der Welt wird jedes Skifahrerherz höher schlagen. Dazu kommt die berühmte Südtiroler Gastfreundschaft: Exzellentes Essen, stilvolle Hotels und selbst auf den schönsten Hütten geniesst man perfekt zubereitete Pasta für gerade einmal 12 Euro, am Tisch serviert. Ein Traum für Geniesser und Skifahrer gleichermassen!
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Hoffentlich ist der Kommentar sarkastisch gemeint, sonst rate ich, psychiatrische Unterstützung in Anspruch zu nehmen….
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…2 stunden ist gut, das soll mir mal einer vor machen ☺
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@sauglatt: 2h dorthin oder „2h weiter weg“ – merksch de Underschied, du Superbrain?
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Zermatt ist wie Dubai. Völlig überbewertet. Wenn schon, denn schon an die Goldküste von Zürich. Mein Favorit Küsnacht ZH.
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Genau, langweilig und versnobt das Küsnacht, verstopfte Strassen. Da ist natürlich Zermatt mit Natur oder Dubai mit Wüstenspektakel schon überbewertet…
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Ein paar Fragen: Wie alt sind Sie, welches Geschlecht haben Sie und was machen Sie beruflich?
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Zollikon geht es wie Zermatt. Die Gemeinde an der Goldküste braucht keine PR. Sie hat Stöhlker, Zermatt hat das Horu.
Zermatt ist wie Dubai. Völlig überbewertet. Wenn schon, denn schon an die Goldküste von Zürich. Mein Favorit Küsnacht ZH.
Zermatt ist wirklich ein magischer Ort, ein wahrer Kraftplatz, dominiert vom ikonischen Matterhorn. Man spürt regelrecht, wie alle, wirklich alle…
Etwas hat KJS noch unerwähnt gelassen, nämlich dass Zermatt autofrei ist. Die Regenbogenden mit dem warmen See anstatt dem "Horu"…