Das Wall Street Journal berichtete Anfang Woche von weiteren CS-Spionage-Fällen. „Credit Suisse Spied on More Employees Than Previously Disclosed“, titelte das Finanzblatt aus New York.
Es gehe um eine New Yorker Assistentin und eine Investmentbankerin in Asien, die von der Schweizer Grossbank „under observation“ gesetzt worden seien.
Die Fälle gehen auf 2017 und 2018 zurück. Die Zeitung schildert, wie es danach mit dem Fall Iqbal Khan im Herbst 2019 zur Explosion gekommen sei.
Sie führt auch aus, dass bereits Anfang 2019, also vor dem Khan-Skandal, Peter Goerke, der Personalchef der CS, von angeheuerten CS-Spionen beobachtet worden sei.
Diese folgten Goerke zum Flughafen Zürich und notierten seinen Flug nach England. In der Agenda hatte er Unverfängliches eingetragen.
Goerke sei 2020 zurückgetreten, er wolle nichts sagen, so das Wall Street Journal in seiner Story.
Goerkes Rolle ist umstritten. CS-Insider behaupteten wiederholt, dass der Personalchef, der gerne an Ferrari-Challenges teilnahm, über die Beschattungen von Mitarbeitern im Bild gewesen sein musste.
Das sei allein schon von seiner Rolle als oberster HR-Verantwortlicher klar.
Sicher ist, dass Goerke im Fall der New Yorker Assistentin involviert war. Goerke wusste, dass die CS die Frau verdächtigte, einem Ex-Spitzenmann der Bank Informationen zugespielt zu haben.
Die Rede ist von Gael de Boissard, der zusammen mit dem Schweizer Hedgefund-Manager Ruedi Bohli im Herbst 2017 einen Angriff auf die CS geplant hatte. Die Bank sollte zerlegt werden.
Die CS ging hart gegen die Mitarbeiterin vor, sie wurde sofort freigestellt. Goerke war damals als oberster Personalchef mitverantwortlich für die Aktionen gegen die Frau.
Warum er später selber beschattet wurde, wirkt umso eigenartiger. Wollte die CS unter der obersten Führung von Tidjane Thiam etwas gegen „Mitwisser“ Goerke in der Hand haben?
Goerke sagt, er wisse nichts von einer Observation der New Yorker Assistentin. „Das ist mir unbekannt“, betont er.
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Die beliebtesten Kommentare
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Diese offensichtliche Gurke aus Deutschland mit den auffällig häufigen Stellenwechseln war einst bei McKinsey, Egon Zehnder, Zurich Financial, Prudential und schliesslich auch noch CS.
Auch im Ausland, einschliesslich Schweiz, liess man sich von der gespielten Selbstsicherheit und der in seiner Heimat nicht unüblichen, geschickt eingesetzten Arroganz, beeindrucken.
Der protzige Bolide passt da bestens dazu!
Dass solche Typen es weit nach oben schaffen, zeigt wie weit die Degenerations-erscheinungen in der Schweizer Wirtschaft bereits fortgeschritten sind! -
Ja, sie vergessen es immer und wissen stets von nix.
Ich frage mich, was diese Herren den ganzen lieben langen Tag so machen, ausser neue Häuser und Autos zu kaufen. -
Goerke und die Assistentinnen, a never ending story. Mir kommt da gleich die Geschichte in den Sinn, als Goerke seine Assistentin über zwei Stufen zur Direktorin beförderte und sie damals dann gehen musste.
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Wird der oberste Personalchef informiert, wenn in einer Filiale eine Mitarbeiterin observiert wird und danach (wahrscheinlich) auskommt, dass sie heikle Daten über das Unternehmen an Spekulanten weitergab? Interessiert es einen obersten Personalchef, wenn Fulano oder Fulana freigestellt wird? Ich glaube: eher nicht…
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Sehr interessante Aussagen: „Die CS ging hart gegen die Mitarbeiterin vor, sie wurde sofort freigestellt. Goerke war damals als oberster Personalchef mitverantwortlich für die Aktionen gegen die Frau…Goerke sagt, er wisse nichts von einer Observation der New Yorker Assistentin. „Das ist mir unbekannt“, betont er.“
Bekanntlich werde ich von den Sicherheitsdiensten der Roche, Novartis, Nestle, UBS und Credit Suisse wegen der Marbella-Sache sehr aufmerksam und fürsorglich „betreut“. Es heisst, die Sicherheitsdienste haben die Stasi-Methode der Zersetzung übernommen, um so Probleme zur Ad-Acta-Sache machen zu können. https://de.wikipedia.org/wiki/Zersetzung_(Ministerium_f%C3%BCr_Staatssicherheit)
Die am Schreibtisch sitzenden mit den weissen Kragen werden wohl alles unternehmen, um eine Verbindung zu den angewendeten Methoden zu verschleiern in Form von „Das ist mir unbekannt“. Es soll Grossmanager geben, die noch nicht realisiert haben, dass der Bogen überspannt wurde….
Gunther Kropp, Basel -
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Bist Du wegen Deiner Paranoia in Behandlung?
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@Kunther Gropp
So wie Sie schreiben und formulieren und die Verwendung eines provokativen Deckmannes, könnten Sie ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes für besondere Aufgaben sein.
Was möchten Sie zum Thema „Spy-Fall-Credit-Suisse“ mitteilen? Bekanntlich führte die Affäre zu einem Todesfall. https://insideparadeplatz.ch/2020/01/08/paradeplatz-zittert-wegen-razzia-in-spy-selbstmord/ -
Genau Gunter, ich habe Dich gerade in diesem Moment im Auge. Wir haben mittlerweile eine ganze Abteilung nur für Dich aufgebaut.
Der Todesfall ereignete sich nach einem Telefonat mit einem bis dato immer noch nicht genannten Journalisten – think about it.
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@Kunther Gropp, Leiter Spezialeinheit G.K.
Sie möchten mitteilen, dass bei Sicherheitsmann T. die Anwendung der „Zersetzungs-Methode“ angewendet wurde, mit dem Resultat, dass ein harmloser Anruf zu einer unerklärlichen Handlung führte? https://insideparadeplatz.ch/2019/09/30/privatermittler-im-fall-khan-begeht-suizid/
Gratuliere, dass Sie sich geoutet haben.
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Scheibchenweise kommt die Wahrheit langsam aber sicher ans Licht by Spygate.
Lügen haben kurze Beine.
Dies gilt halt auch für die CS.
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Was müssen wir uns eigentlich noch bieten lassen von der Credit Suisse?
Täglich neue Skandale und Hiobsbotschaften!
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Das ist dieselbe Geschichte zum 20. Mal aufgewärmt…es zwingt Dich niemand, den Schund hier zu lesen
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Die CS ist echt nicht mehr zum Aushalten, nur noch Geldsüchtige Nieten.
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P. Goerke ist sicherlich kein Unschuldslamm – er wusste vieles bis er selber beschattet wurde.
Das gleiche gilt für Iqbal Khan.
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Die CS wäre heute weiter, wenn Gaels und Rudis Plan umgesetzt worden wäre. Der useless Urs wäre schon lange history 😊
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Wer das Schwert nimmt, stirbt durch Schwert. Kann sein, aber nicht immer.
Das wissen viele CS Life & Pensions ehemalige Mitarbeiter. Viele wurden als Schuldige besprochen und sofort entlassen (rausgeworfen). Die verantwortliche Person, die das Desaster in Mailand verursacht hat, ist immer noch bei CS. -
Ich habe praktisch noch nie einen ehemaligen Mitarbeiter, Kader-Mitarbeiter oder Geschaeftskeitungsmitglied von CS getroffen, welche auch nur noch ein gutes Wort über diese unsägliche Bank verloren haben.
Oft trifft man Wut, zt sogar Hass und Unverständnis – sie wollen einfach nichts mehr mit dieser Bank zu tun haben.
Dies ist ein Armutszeugnis für die CS Bank und zeigt die fragwürdige Kultur, welche hier gelebt wird.
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Und wieder entarntst Du Dich, weil Du nicht fähig bist, alle ä und ö auszuschreiben. Seit Jahren platzierst Du hier denselben Bockmist, kommentierst denselben Bericht oft mehrfach. Traurig
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Ich habe für die CS gearbeitet. Es war nicht alles super dort. Ich wurde dort als Quereinsteiger Anfangs der 90er Jahre aufgenommen und ausgebildet. Meine ganze Karriere wurde durch diese 4 und später nochmals 5 Jahre positiv geprägt. Einige werden lachen, aber ohne Lüge: Ich habe dort unter anderem gelernt, dass Offenheit und Ehrlichkeit wichtig sind, dass vertuschen und „wursteln“ schlimm sind, etc. Wenn jetzt jemand fragt, warum ich zwei Mal das Unternehmen verliess: Es ging immer um Geld und klar, bei Lohnanpassungen sind solche Unternehmen nicht so flexibel, aber andere auch nicht… Ich habe mir überlegt, nochmals bei der CS anzuklopfen, als ich einen unbefriedigenden Job bei einer Privatbank hatte, habe aber in der Zwischenzeit etwas Interessantes gefunden. Also, auf mich und bestimmt hunderte andere ehemalige SKAler und CSler, trifft ihre Aussage überhaupt nicht zu.
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Der zweitschlimmste Feind einer Bank sind die unzufriedenen Mitarbeiter.
Der schlimmste Feind sind die ehemaligen Mitarbeiter, die noch eine Rechnung offen haben.
Sie vernichten Milliarden von Börsenwert.
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Genau, so ist es! Unser ehemaliger HR Chef ist selber nicht ganz unschuldig. Er wurde in der Zentralschweiz mit seinem Ferrari von der Polizei angehalten, dies aus gutem Grund. Man recherchiere, es gibt ein Foto.
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CS Spygate ist eine Schande ohne Ende.
CS hat sich auch nie für das angerichtete Debakel entschuldigt.
Das Vertrauen der Kunden hat CS auf jeden Fall definitiv grobfahrlässig verspielt.
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Es ist Methode auf dem Finanzplatz Zürich bzw. bei Grossbanken in der Schweiz kritische Mitarbeiter/innen überwachen zu lassen, ich bekomme immer wieder Anfragen zu dieser Sache.
Es geht soweit, dass auch Familienmitglieder und Bekannte des Mitarbeiters überwacht werden und z.B. meine damals sechsjährige Tochter so viel Angst vor diesen „schwarzen Männer“ wie sie die Privatdetektiven nannte, sich mit sechs Jahren in einem Sarg zeichnete und sagte, das werden mir diese „schwarzen Männer“ antun. Das führte auch dazu, dass sie als Kind aus Angst einen Suizidversuch machte! Natürlich interessierte dies die Zürcher Justiz und die Zürcher Polizei nicht, sie schauten weg bis sie vom Bundesgericht eine Willkürrüge fasste.
Das Bär Management ging damals über Leichen, wenn es um die Kohle geht und das ist bei CS nicht anderst, vermute ich. Somit hoffe ich, dass der Khan-Fall zum Gerichtsprozess wird, die Verantwortlichen abgeurteilt werden und die Oeffentlichkeit versteht, wie kritische Mitarbeiter auf dem Finanzplatz Zürich „bearbeitet“ werden.
Ein Wort zu meinem Kritikern, ich hoffe nur, dass ihre Familien nie so etwas erleben müssen wie es meiner Familie mit diesen Bär-Stalkern ergangen ist.
Letztlich die United Nations, die OECD, der EGMR und auch der Council of Europe wird sich nun um die Causa der Familie kümmern müssen. Die Beschwerden sind eingereicht, ein Bestseller-Autor wird die Sache im Auftrag des grössten Bucherlages in Europa aufarbeiten usw.
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Soviele Kranke auf einem Haufen, findet man nur hier…ist euer Geltungsbedürfnis so gross, dass ihr solche Räubergeschichten erfinden müsst? Den angeblichen Suizidversuch seiner 6 jährigen Tochter auf „schwarze Männer“ zu schieben, die sie verfolgt haben sollen? Was für ein Armutszeugnis
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@alle Krank: Genau so können nur kranke Menschen reagieren und ich empfehle Ihnen, das Buch „Stalking auf dem Finanzplatz Schweiz“ zu lesen. Dann können Sie Auszüge der Arztberichte, Beweise etc. sehen und weshalb das Schweizer Bundesgericht der Zürich Justiz inkl. Strafverfolger am 7. März 2011 eine Willkürrüge erteilte!
Krank sind diejenigen Menschen, die bei solchen Sachverhalten wegsehen undazu gehören Sie „Alle Krank“!
Stalking auf dem Finanzplatz Schweiz:
https://www.smashwords.com/books/view/1023073
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Abstreiten, Wahrheit verdrehen, Unschuldslamm spielen und zum Teil einfach lügen dies ist die Credit Suisse.
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Die Zustände bei der CS sind abartig und völlig befremdend.
Man muss sich fremdschämen für diese Bank CS.
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Zum Glück eine Gurke weniger bei der CS…und nächstes Jahr endlich UR los 🙂
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Wozu braucht diese Bank einen eigenen Geheimdienst? Wie kommt sie dazu Mitarbeiter zu verfolgen? Verhält sie sich wie ein totalitärer Staat? Und was ist mit dem Todesfall während der Thiam-Affäre? Dumm gelaufen?
Die Finma und die Staatsanwaltschaft soll diesen D*****laden endlich aufräumen. -
Netflix Teil IV
Hauptrolle Urs Rohner -Inhalt Kontrollverlust.-
Netflix am Zurich Filmfestival?
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Ich habe praktisch noch nie einen ehemaligen Mitarbeiter, Kader-Mitarbeiter oder Geschaeftskeitungsmitglied von CS getroffen, welche auch nur noch ein gutes…
P. Goerke ist sicherlich kein Unschuldslamm - er wusste vieles bis er selber beschattet wurde. Das gleiche gilt für Iqbal…
Wozu braucht diese Bank einen eigenen Geheimdienst? Wie kommt sie dazu Mitarbeiter zu verfolgen? Verhält sie sich wie ein totalitärer…