Die Vontobel war hinter der Julius Bär die grosse Zürcher Privatbank. Jetzt gibt sie diese Position der LGT ab.
Die Bank aus dem Ländle legt mit ihrem Ableger in Zürich einen Sprung im ersten Halbjahr hin. Plus 38 Prozent beim Gewinn, plus 10 Prozent beim Umsatz.
Gleichzeitig sind die Kosten nur um 8 Prozent gewachsen. Das verbessert die Fitness und erlaubt zu wachsen.
Die LGT holt munter Leute auf die Payroll.
Wie konnte das passieren? Der Fürst und seine Söhne haben das Geschäft im Griff. Kleine Truppe, grosser Wille, das eigene Asset oben zu halten.
Umgekehrt die Vontobel. In vierter Generation ist keiner mehr da, der das Banking beherrscht.
Der Absturz passiert in Echtzeit. Der Vontobel strömen die Kunden davon, Quartal für Quartal, Jahr für Jahr. Gleichzeitig sind die besten Banker abgesprungen.
Zurück bleiben die Kopfnicker und Bürokraten.
Ins Auge beim heute früh präsentierten Halbjahres-Abschluss der LGT sticht ein Sonder-„Gewinn“ bei den Steuern. Betrug die Belastung in der Erfolgsrechnung von Januar bis Juni im 2024 noch 50 Millionen, sind es im aktuellen Jahr nur noch 39 Millionen.
11 Millionen netto, die den Reingewinn aufpeppten.
Bei der Vontobel sieht es bei den Steuern auf den ersten Blick gleich aus. Der Steueraufwand sei im 1. Halbjahr 2025 „im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf CHF 32.5 Millionen“ zurückgegangen, meldete die Bank vor Monatsfrist.
Dann wirds spannend. Die „Reduktion der Gewinnsteuern im Vereinigten Königreich“ und weiteres habe „die Auswirkungen des Steuersystems in den Vereinigten Arabischen Emiraten mehr als kompensiert“.
Dort stieg der Steuersatz von 9 auf 15 Prozent.

Mit diesen offiziellen Ausführungen im Halbsjahresbericht würde die Vontobel-Spitze einen Steuertrick verwedeln, sagt ein Insider. In Dubai habe es nämlich lange gar keine Steuern gegeben.
Satz null.
Hingegen änderte sich die Besteuerung nach OECD. Es wird dort der Obolus geleistet, wo effektiv die Arbeit erledigt wird.
Hat die Vontobel in Dubai wirklich viel geleistet? Oder wurden über das Middle-East-Paradies Gewinne geschleust, um bei den Steuern den Reibach zu machen?
Es sei wohl zu einer „Nachbesteuerung in der Schweiz gekommen“, vermutet die Quelle. Falsch, heisst es bei der Vontobel.
„Es handelt sich hierbei nicht um eine Nachversteuerung, sondern um den regulären Steuersatz in Dubai, der im Rahmen der Global Minimum Tax (BEPS 2.0) von 9% auf 15% angepasst wurde“, so die Sprecherin.
„Wir verfügen über Ressourcen in Dubai, welche unsere Aktivitäten vor Ort widerspiegeln.“
Kommt noch mehr?
Es macht keinen Sinn, den ganzen Artikel um 08:00 zu erwarten. Der Text wird päckliweise raufgeladen. Einfach warten bis ca 08:10. Dann sollte alles da sein.
Mit Sicherheit!
Ja, da würde ich mal etwas abwarten… mit dieser Strategie wird LGT ganz sicher auf der Nase landen!
Das gilt dann aber auch für die gesamte „Finanzwirtschaft“ im Ländle.
Die LGT hat aber einen gewaltigen Standortvorteil Liechtenstein. Dort kann man all die Dinge hintun, die reiche Kunden brauchen, und was nicht immer ganz so in Ordnung ist. In Zürich holt man die Kohle nur ab.
Dann kommt noch dazu, dass der Inhaber der Bank der Eigentümer des Landes ist sowie über alles was passiert abschliessend entscheiden kann.
Es gibt keine hässlichen Fragen, keine Gerichtsverfahren nur ab und zu leakt mal was. Aber alles locker.
Im schlimmsten Fall haut man es dann in eine Stiftung.
Inhaberin der Bank ist die Stiftung Fürst Liechtenstein, nicht der Fürst. Dieser kontrolliert die Stiftung, aber die Stiftung ist der fürstlichen Familie zuzurechnen. Zudem ist Liechtenstein ein souveräner Staat und gehört sich selbst, nicht dem Fürsten und nicht der Fürstenfamilie.
Dass man nach Liechtenstein ‚…all die Dinge hintut, die nicht immer ganz so in Ordnung sind‘, ist auch wieder so ein hässig-er Beitrag. Zuerst vor der eigenen Türe wischen – überall tummeln sich Gute und weniger Gute. Ob in Liechtenstein, der Schweiz, Deutschland oder wo auch immer.
@Rochus. Lieber Rochus. Ja man kann es auch so ausdrücken wie Du es sagst:-)
Die wenig Intelligenten wissens halt nicht oder besser wollens gar nicht wissen, lieber in der Blase bleiben… Fakt ist: Liechtenstein und die Schweiz sind die einzigen sauberen Finanzplätze. Die Einzigen, die alles subito umsetzen, was vom Bürokratiemonster EU kommt. So, und jetzt Feuer frei für alle, die ihre Meinung für Fakten halten. Go Haters…
Vielleicht braucht Vontobel noch einen 3ten Co-CEO?
Vontobel hat fertig. Überteuert, miese Performance der Eigenprodukte. Toxische Mischung für Kunden.
LGT hat das Problem ‚Russland‘ nicht gelösst. Ein Debakel kann nicht ausgeschlossen werden.
Vontobel ist immerhin eine Schweizer Bank mit Schweizer Wurzeln. Ich bin ein sehr zufriedener Kunde und verstehe das Bashing ehrlich gesagt nicht. Das Geschäft mit Privatkunden läuft gut, das institutionelle Geschäft in der Schweiz auch. Sorgenkinder sind USA und ihre Boutiquen.
Wer stellt heute einen Latino in New York an und lässt den das Latam und US Geschäft aus USA raus führen. Wenn er in Zürich ist, nervt er sich übers Home Office und nervt gleichzeitig die Leuet beim Mutterhaus. Seine Schafe findes es toll. Die US Kunden sind schockiert. Aber Georg findet es toll. Absolut kein Verständnis von Kunden.
Das ist absolut normal oder es mit den Worten von Jean Ziegler auszudrücken:
„Le Lichtenstein lave plus blanc“.
Im Ländle ist man mit den hochrentablen, jedoch toxischen Kunden aus Despoten/-Bananenstaaten viel nachsichtiger als in der Schweiz, da viel weniger Regulatoren, die der LGT auf die Finger schauen…
Mal schauen, ob in einigen Jahren dies auch noch toleriert wird und Uncle Sam dort nicht auch hart zuschlagen wird!
Ist es Dank dir Michi? 😉
Trading ist rentabel da alles aus dem FL gemacht wird…
Chlöpfe! ..
Vontobel hat sich durch sein Management-Chaos einen ziemlich schlechten Ruf eingefangen und die aktuelle Leitung versucht nur noch zu überleben.
Christel Rendu versagt leider im Wochentakt und merkt nicht, wie der schlechte Ruf der gesamten Bank schadet.
Sie wird mit 99% Sicherheit ausgewechselt werden. Das Chaos zeigt, dass Frauen an der Spitze so gar nicht die Lösung sind.
Das würde ich so jetzt nicht unterschreiben!
Die Hypi Lenzburg machts vor!
Zurich : Schweiz : Börsenplatz
Die galoppierende Schwindsucht Schweizerischer Firmen (kotiert u. nicht kotiert) gibt mir sehr zu denken.
Unschwer voraus zu sagen, diese massiven Verwerfungen sind ein denkbar schlechtes Zeichen unserer helvetischen Errungenschaften!
Das dicke Ende steht uns noch bevor!
Jahrgang?
Mit dem komplett überteuerten UBS-SFA Team hat man bei der Vontobel halt weiterhin einen riesigen Klotz am Bein. Jetzt wo aus den USA eigentlich x-Milliarden reinfliessen sollten, tröpfelt es nur ein paar Millionen rein. Das ganze Team hat null Dynamik und ist nur am verwalten. Viele sind im falschen Film und fragen sich den ganzen Tag was sie machen sollen.
Die meisten hoffen einfach, dass sie noch ein paar Jahre überbezahlt rumschleichen können und dann eventuell nochmals ein neuer CEO kommt. Ein gutes Beispiel, dass der alte Schweizer Private Banking Ansatz heute nicht mehr funktioniert.
Meine Worte.
Im Volksmund sagt man: „Du kannst nicht den Fünfer und das Weggli haben“. Ich kenne kein anderes Volk, das dieses Sprichwort so vorlebt wie Liechtenstein: Einmal so, dann wieder so, an Hypokrisie nicht zu überbieten. Ich gehe davon aus, dass sie einen Schutzschild haben. Ich bin mir sicher, dass jeder einflussreiche Politiker oder Geschäftsmann dort eine Stiftung hat. Ich habe ja dies selber erlebt. Wir kamen mit Gründungen gar nicht mehr nach. Da war sogar Mossack Fonseca in Panama ein kleiner Fisch. Warum liebe Liechtensteiner geht ihr nicht zu den Schillings grad nebenbei.
Vielleicht müsste man auch mal den Drücker von oben, der Jeanpierre St. bei Vontobel seine baldige Pension geniessen lassen und jemand installieren der noch eine vernetzte Zürcher Persönlichkeit ist. Das könnte Vontobel im Zürcher Private Banking wieder beleben. Die Probleme sind in der Führung. Es braucht wieder Bankiers in der Führung welche mit ihrem Charisma selber Kunden anziehen. Und dann ist Performance der eigenen Anlagestrategie essentiell um zu wachsen. Und seriöse, einfache ins transpararente Produkte. Dann kann der Erfolg wieder kommen.
Liechtenstein hat noch das lukraktive Off-shore-Geschäft (die Schweiz musste 2006 bis 2010 einige kriminelle Geschäfte den USA und der deutschen Kavallerie opfern).
Der CH-Hauptsitz der LGT ist in…
Basel!
Sucht die LGT noch Leute? Klingt nach einem guten Arbeitgeber.
Ich stelle fest, dass die Zahlen in CHF sind. Kann man dieses Pack von Liechtensteiner nicht endlich den Österreicher abgeben?
Fürstenbank ist doch auch eine Familybank.
Ich bin einfach froh, dass ich bei Vontobel gehen durfte. Eine solche Bank hat null Chance in der Zukunft. Das beginnt mit den CEOs, gefolgt von der Qualität der Leute. Einfach nur peinlich.
Also einen Zusatzgewinn durch „Handelserfolge“ (Trading) sollte man immer sehr genau anschauen. Das können deutlich mehr Risiko Geschäfte sein.
Und dann irgendwann wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen. Wäre jetzt nicht das erste mal … .
Aber es kann auch gut begründetes Verständliches Geschäft sein.
Die Probleme liegen in der Führung. Es braucht wieder Bankiers an der Spitze, die mit ihrem Charisma Kunden anziehen. In Genf ist das Beispiel besonders deutlich: Die Leitung sollte sich in erster Linie der Kundschaft widmen – statt den Kryptos und den Reden über das Digitale.
Die Margen sind viel zu tief. Selbst bei Swissquote zahlt man deutlich mehr.