Laurent Freixe ist wie die Fee aus dem Märchen. Jene, welche die Party vermiesen kann.
Bei der Nestlé musste Freixe vor 3 Monaten Knall auf Fall den CEO-Job hergeben. Doch auf seinem LinkedIn nennt er sich bis heute Chief Executive Officer des Food-Multis.
Darauf habe die Firma keinen Einfluss, sagt eine Sprecherin von Nestlé. Doch etwas anderes fällt auf.

Freixe ist trotz seiner historischen Brutalo-Absetzung immer noch Mitglied des Verwaltungsrats der Nestlé Cham im Kanton Zug.
Dort hat die Schwesterfirma der grossen Konzernzentrale in Vevey am Genfersee ihren Sitz. Die beiden Verwaltungsräte sollten identisch sein.
Doch in Vevey scheint Freixe gemäss Handelsregister komplett draussen zu sein. Dort trug er den Titel eines „Delegierten des VRs“.
Anders ist das bei der Nestlé Cham, wo er einfaches Mitglied war – und laut dem offiziellen Eintrag immer noch ist.
„Laurent Freixe was indeed released from his duties by the Board of Directors“, sagt eine Sprecherin des Blue-Chip-Unternehmens.
„In German it would be „Herr Freixe ist vom Verwaltungsrat freigestellt‘.“
Will heissen: Freixe kommt nicht mehr in die Hütte, er hat keinen Zutritt zum Verwaltungsrat.
Warum sitzt er dann weiterhin im Board? „Es geht um seine Abfindung“, sagt ein Insider.
Der Nestlé-VR hatte CEO Freixe am 1. September per sofort rausgeschmissen und ihm alle noch offenen Boni gestrichen.
Dagegen setzt sich Freixe offenbar zur Wehr – indem er einfach im VR der Nestlé Cham sitzenbleibt – sie die Fee aus Dornröschen.

Richtig so.
Wieso sollte er sich eine Menge Geld entgehen lassen?
Bro, das Zauberwort heißt Moral.
Moralisch bist du leider verpflichtet die Mehrheit deines Einkommens an die zu geben die nichts leisten wollen.
Moral ist ein Wort das in der Schweiz als Waffe gegen die benutzt wird, die etwas leisten.
Würde man von der Gier leben können, bräuchte er keine Abgangsentschädigung mehr.
Die Gier stirbt zuletzt!!
Anstand ist hier nicht gefragt.
Schlussendlich geht es um sehr viel Geld.
Macht weg, Bonus her erstaunlich, wie schnell die Prioritäten klar werden.
Manche gehen nicht, bevor sie nicht den letzten Krümel aus dem goldenen Topf gekratzt haben.
Eine Chance für die neue Führung ein klares und starkes Zeichen zu setzen. Ob sie es tut bezweifle ich. Zu gross ist die Angst vor dem Wissen der alten Geister und dem was dich selbst erwarten könnte.
Pablo hätte diese Fee in den ewigen Dornröschenschlaf gezaubert und weg wär sie. Zu lesen im übertragenen Sinne.
Man wird ja wohl nicht glauben dass die Abgangsentschädigung mit einer Nespressomaschine und 200 goldenen Kapseln als Morgenaufsteller, 1 Tafel Cailler-Schokolade und 1 Schachtel Pralines zum süssen Nachgang abgegolten wird.
Uebrigens: früher wurde das Aktienregister in Cham geführt. Wichtig aber von wenig Bedeutung.
Zur Tür begleiten, raus und bei Bedarf Hausverbot
Warum sollten Fehlleistungen auf Management-Stufe anders behandelt werden als solche bei Mitarbeitenden? Sobald ein Hausverbot erteilt ist kann man solche Gestalten per Polizei, ggf. medienwirksam, entfernen lassen.
Aber eben, grosse verletzte Egos, Selbstverherrlichung und -überschätzung, Gier, Machtkämpfchen, …
Die Probleme der Fiat-Geld Fans und Nestle Investoren.
Wenn es doch nur statt dessen ein sicheres Investment gäbe, ohne Gegenpartei Risiko und ohne sexbesessene und geldgierige Manager.
Dass man selbst verwalten müsste in Eigenverantwortung, limitiert und nicht inflationierbar wäre.
Das wär doch so schön 🙂
Anstatt zuzuschauen und investiert sein in Imperien und Koloss die auf lange Sicht langsam oder schneller zusammenbrechen (CS, SBG, PanAm, Swissair, Nokia)
Wie war das schon wieder mit dem Anlageberater der entlassen wurde bei der SBG als er vor möglichem Swissair Konkurs warnte?