Der Zürcher Tages-Anzeiger berichtete vor Wochenfrist, der Bund gedenke, seine Daten in die Cloud ausländischer Anbieter zu transferieren. Das Ausmass dieses Vorhabens für die Schweiz lässt sich zurzeit noch kaum abschätzen. Doch könnte es die Schweiz um Faktoren mehr verändern als jegliches Rahmenabkommen mit der EU.
Wenn Daten in die Cloud ausgelagert werden, dann werden die Daten dem Cloud-Anbieter auf dem Tablett serviert. Es stellt sich die Frage, ob das Vorhaben rechtens ist, also beispielsweise nicht gegen den verbotenen Nachrichtendienst (Art. 272 bis 274 StGB) verstösst oder das Amtsgeheimnis (Art. 320 StGB) verletzt.
Auf jeden Fall wird der Wirtschaftsspionage und der Spionage gegen die sicherheitspolitischen Interessen enormen Vorschub geleistet.
Die Bundesanwaltschaft, die verantwortliche Behörde für die Strafverfolgung gegen verbotenen Nachrichtendienst, hat sich unter anderem zu folgenden Fragen auf den Artikel im Tages-Anzeiger bisher nicht geäussert:
Wurde im Vorfeld der Auftragsvergabe abgeklärt, ob die geplante Auslagerung der Daten in die Cloud nicht gegen den verbotenen Nachrichtendienst verstösst?
Wenn nicht, wird eine entsprechende Abklärung vorgenommen?
Bei der Strafverfolgung von verbotenem Nachrichtendienst besteht weiter folgendes Hemmnis: Es kann kein Rechtshilfegesuch für politische Delikte wie den verbotenen Nachrichtendienst ans Ausland gestellt werden, nach Art. 30 Abs. 1 und Art. 3 IRSG.
Mit Auslagerung der Daten ins Ausland wird vermutlich die informationelle Selbstbestimmung, ein Grundrecht (Art. 13 Abs. 2 BV), verletzt.
Wie kann der Staat die informationelle Selbstbestimmung seiner Bürger aufrechterhalten, wenn er sie nicht mehr besitzt? Geltendes Recht ist nur das, was auch durchgesetzt werden kann.
Sinn und Nutzen, einen neuen Kampfjet für viel Geld zu beschaffen, kann mit der Auslagerung der Daten hinfällig werden. Was nützt die Lufthoheit anzustreben, wenn die Informationshoheit verloren gegangen ist?
Der Wert der Information oder des Informationsvorsprungs lässt sich an folgenden historischen Ereignissen verdeutlichen:
Dank des Informationsvorsprungs aufgrund kompromittierter Verschlüsselungsgeräte der Crypto AG konnte der Militärputsch in Chile 1973 effizient durchgeführt werden, siehe DOK-Reportage des Schweizer Fernsehens.
Die Verhandlungen zwischen Israel und Ägypten konnten 1979 in Camp David in den USA dank kompromittierter Verschlüsselungsgeräte der Crypto AG und des daraus gewonnen Wissens erfolgreich abgeschlossen werden, siehe DOK-Reportage.
Gleiches trifft für den Erfolg des Falklandkriegs 1982 zwischen Grossbritannien und Argentinien zu, siehe Reportage „Operation Rubikon“ des ZDF (nicht verfügbar in der Schweiz).
Die Luftschlacht um England (Sommer 1940 bis Anfang 1941) wurde durch Informationsvorsprung unterstützt, dies dank der Entschlüsselung der Enigma, des Verschlüsselungssystems der Deutschen Wehrmacht.
Bei den genannten Beispielen musste ein Verschlüsselungssystem geknackt oder umgangen werden. Im Unterschied dazu gedenkt der Bund, seine Daten dem ausländischen Cloud Anbieter freigiebig und freiwillig auszuhändigen.
Sicherheitsrelevante Informationen zu kritischen Infrastrukturen wie die Stromversorgung sollten grundsätzlich höchst vertraulich behandelt werden. Was ein Unterbruch der Stromversorgung uns „bescheren“ kann, wird in der ZDF-Reportage „Blackout-Deutschland ohne Strom“ (2018) anschaulich dargelegt.
Die Studie „Economic Impact of Cyber Accumulation Scenarios“, welche vom Rückversicherer SCOR 2017 veröffentlicht wurde, enthält eine Schätzung darüber, wie hoch der Schaden bei einem Cyberangriff auf verschiedene kritische Infrastrukturen haben kann.
Zudem ist das Schweizer Stromnetz gegenüber Cyberangriffen gemäss NZZ von letzter Woche bereits jetzt völlig ungenügend geschützt.
Welchen Nutzen hätte die teure Beschaffung eines neuen Kampfjets, wenn während einer Woche oder mehr der Strom infolge eines Cyber-Angriffs nicht zur Verfügung stünde?
Ein Stromunterbruch dieser Grössenordnung hätte desaströse Folgen für den Finanzplatz, das Gesundheitswesen und die (Lebensmittel-)Versorgung der Schweiz. Beispielsweise würden dabei mehr Menschen sterben als bisher mit Covid-19 (9’200, Stand 19. Februar 2021).
Für unsere Volkswirtschaft ist zentral, dass wir mit umliegenden Staaten eine einvernehmliche oder gar partnerschaftliche Beziehung pflegen. Dies bedingt, dass die Schweiz als verlässlicher Partner gilt. Dies wird jedoch arg bezweifelt werden, wenn Bundesdaten in grossem Stil nach China ausgelagert werden.
Welche möglichen Konsequenzen die Auslagerung der Wirtschaftsdaten des Bundes über unsere Unternehmen haben kann, wäre abzuklären und eine dringliche und wichtige Aufgabe der Wirtschaftsverbände.
Man könnte im Nachhinein dahingehend argumentieren, dass keine vertraulichen Daten ins Ausland transferiert werden sollen. Doch dieses Argument besticht nicht.
Die Klassifizierung der Informationen in wesentliche und unwesentliche benötigt Zeit und ist fehleranfällig. Die Trennung der Daten verkompliziert die IT-Prozesse und verursacht mehr Kosten bei gleicher Sicherheit.
Zusammenfassend: Die angedachte Auslagerung der Daten des Bundes widerspricht einer einheitlichen und ganzheitlichen Sicherheitspolitik, gerade auch in Bezug auf die geplante Beschaffung neuer Militärflugzeuge.
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Die beliebtesten Kommentare
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Werden die Daten wirklich ins Ausland transferiert oder eigentlich in eines der Schweizer Data Center die sowohl MS als auch AWS in jüngster Zeit aufgebaut haben um ihren Schweizer Kunden zu ermöglichen ihre Schweizer Daten in eine Schweizer Cloud zu bringen.
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Wäre es zu viel verlangt, eine URL des Ausschreibungsegebnisses zu publizieren???
https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:327216-2021:TEXT:EN:HTMLUnd dann vielleicht noch folgendes Detail aus
„Es obliegt laut dem Bericht aber dem Datenherren zu beurteilen, ob im konkreten Fall Public Cloud zulässig ist. Dieser habe eine Schutzbedarfsanalyse durchzuführen. Zu berücksichtigen sei dabei auch ob die Public-Cloud-Anbieter gemäss den Rechtsordnungen ihrer Herkunftsländer Daten an die jeweiligen Regierungen herausgeben müssen und welche Datenhaltungs-Regionen sie anbieten. Ersteres ist bekanntlich etwa für die grossen US-Firmen mit ihren Ländergesellschaften nicht zweifelsfrei geklärt.“
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Ob dieser sog. Sicherheitsfachmann wirklich etwas von der komplexen Materie versteht, wage ich zu bezweifeln, denn als erstes müsste abgeklärt werden, ob die Daten (vernünftigerweise) zuverlässig verschlüsselt sind.
Dann besteht keines der vorgegebenen Risiken.
Und nur so nebenbei: Die Webseiten dieser Firma sehen m.E. eher bieder aus…
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Solange Sie nicht die Verschlüsselungs-Services der Cloud-Anbieter verwenden, sprich die Schlüssel jeder Zeit – von der Erstellung, über die Anwendung, bis zur Entsorgung – bei Ihnen SICHER gelagert sind, dann kann eine Verschlüsselung kurz- bis mittelfristig sicher sein. Langfristig ist jedoch jede Verschlüsselung knackbar. Die Daten müssen nur lange genug aufbewahrt werden (wir bringen sie ja praktischerweise freiwillig in diese dubiosen Länder). Das „lange genug Aufbewahren“ übernimmt freundlicherweise auch der Cloud-Anbieter ohne dass Sie sich darum kümmern müssen.
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So und nun das Positive: Wenn der Bund Mist macht wird es öffentlich diskutiert.
Wenn die CS alles nach Indien gibt wird es leider nicht öffentlich diskutiert -
Einfach den Ball flach halten: ein Zuger Unternehmen (Krypto AG, Steinhauses) verkaufte mit bundesrätlicher Unterstützung während Jahren “getürkte” Chiffrier-/Codiermaschinen in die ganze Welt. Ob Kaspar Villiger und gewisse Parlamentarier wussten, dass diese Firma dem Deutschen und Amerikanischen Geheimdienst gehört? Ich wette, diese Politiker wussten es…
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Ob nun Schweizer, Chinesische oder Amerikanische Server mit unseren Daten geknackt werden, ist doch egal. Hauptsache, die Server stehen nicht in irgendwelchen Schurkenstaaten. Wobei – spielt auch keine Rolle. Die Welt ist digital global.
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Der Kaspar gehört doch den gleichen welche indirekt über US und damit auch DE befehligen.
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An Alle: Die Cloud ist nicht immer „böse“. Ich bin in dem Business tätig, versuche es aber unvoreingenommen zu betrachten. Meines Erachtens ist die Entscheidung in die Cloud zu gehen zu begrüssen. Ansonsten werdet ihr hier in 4-5 Jahren lesen: Die Server des Bundes gehackt. Wäre euch das lieber? Es scheint niemand der Kommentatoren hier zu wissen, wie schwierig es geworden ist, eigene Server sicher zu betreiben. Nahezu unmöglich. Viele dachten sie können es, viele wurden bereits angegegriffen. In der aktuellen Situation denke ich daher, die Cloud ist sicherer als eigene Server. Natürlich liefern wir uns den Anbietern aus, trotzdem können auch die Daten mit eigenen Zertifikaten in der Cloud verschlüsselt werden.
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Tipp eines Ex-Bundesrates: nicht mit den Codiermaschinen der Krypto AG, Steinhauses, verschlüsseln…
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@Müller Noch selten solchen Unsinn gelesen. There is no such thing as „the cloud,“ it’s just somebody else’s server.
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@IT-Heini: Ja korrekt, der „Someone else“ ist MS oder AWS. Die wissen aber wie man Server korrekt betreibt. Frag doch mal z.B. mal Comparis wie ihre eigenen, super-sicheren Server so laufen zurzeit..
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Im Artikel steht „Cloud ausländischer Anbieter“ das kann also bswp. ein Microsoft Azure Datencenter in der Schweiz sein und die Daten würden sicher verschlüsselt abgelegt.
Wenn man das richtig macht ist das sicherer als manches Datencenter das man selber betreibt gegen Datenverlust, Diebstahl und Ausfall. Das kann man so verschlüsseln das der Cloudprovider die Daten selber nicht lesen kann. -
Das geht wunderbar einher mit dem linken Antiamerikanismus, der sich aktuell wieder am geplanten Kauf der Lockheed Martin F-35 Lightning II entzündet.
Wenn sie könnten, würden die Sozis und die woke Hirngewaschenen die ganze (Cyber-)Schweiz an Russland, China und Nordkorea verscherbeln.
Für 100 Kopeken.
Oder etwas weniger. -
Der Artikel ist unvollständig, weil nicht abgeklärt wurde, ob die Daten unverschlüsselt dort gespeichert werden. Eine solche grobe Fahrlässigkeit traue ich unseren Amtsschimmeln trotz allem nicht zu.
Mit guter Verschlüsselung besteht keinerlei Risiko dass der Betreiber der Cloud solche Daten auswerten könnte.
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Beim Bund arbeiten offensichtlich nicht die hellsten Leuchten auf diesem Planeten, das wissen wir spätestens seit dem Ausbruch der Pandemie. Eine geplante Auslagerung von Bundesdaten in die Cloud ausländischer Anbieter, inklusive ausgerechnet an einen chinesischen, beweist aber einen so hohen Grad an Dummheit, dass die Bundesberner eigentlich den ganzen Tag vor Schmerzen schreien müssten, würde Dummheit denn weh tun! Glauben die beim Bund wirklich, dass die ausgelagerten Daten vor dem Zugriff ausländischer Geheimdienste geschützt seien? Wie rigoros insbesondere die chinesischen Geheimdienste und die CCP mit Daten umgehen, das müsste eigentlich auch in Bern inzwischen hinlänglich bekannt sein. Ich finde das, was hier geplant ist, im höchsten Grad alarmierend und sicherheitspolitisch mehr als bedenklich. Die Schweizer Bevölkerung müsste spätestens jetzt den Verantwortlichen in Bern jegliche Legitimation absprechen, da hier offensichtlich Bundesangestellte am Werk sind, die offenbar unzurechnungsfähig sind. Das Vorhaben, sicherheitsrelevante Daten in ausländische Clouds auszulagern, muss unter allen Umständen verhindert werden! Ich war schon überrascht, dass die entsprechenden Zeitungsartikel nicht zu einem allgemeinen Aufschrei führten. Sind wir in diesem Land inzwischen dermassen abgestumpft, dass solche Meldungen keine Reaktionen mehr auslösen?
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Diese Artikel ist etwas zu spät. „Nötigung“ zur Datenausgabe geschiet schon lange. Zum Beispiel durch Nötigung zum Adobe Acrobat Reader. Durch „Nötigung“ zur email@verkehr und so fort.
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Es ist subito abzuklären, ob dies nicht Verrat von Staatsgemeinisen ist oder zumindest Vorschub leistet. D9ie Verantworlichen gehören zur Rechenschaft gezogen nund mit Maximalstrafe belegt. Das Vorhaben ist sofort zu stoppen.
Die Beamten und Politiker die das zugelassen haben sind auf ihre geistige Gesundheit zu prüfen und sofort freizustellen. -
„Wenn Daten in die Cloud ausgelagert werden, dann werden die Daten dem Cloud-Anbieter auf dem Tablett serviert.“ diese Aussage ist schlichtweg Blödsinn – niemand lagert wichttige Daten unverschlüsselt in der Cloud (egal von welchem Anbieter im In- oder Ausland).
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„Was nützt die Lufthoheit anzustreben, wenn die Informationshoheit verloren gegangen ist?“
Super aus den Punkt gebracht. -
Die spinnen, die VERWALTUNGEN, aber komplettttttttttttttttt
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Erinnern wir uns, dass Swisscom seit Jahren in der Schweiz (in Winterthur 20 – 30 technische Mitarbeiter mit Chinesischem Pass, mehrheitlich sogar ohne Schweizer Arbeitsbewilligung) mit Huawei zusammenarbeitete oder noch immer zusammenarbeitet. Ob jetzt noch Daten in einer von China kontrollierten Cloud abgelegt werden wäre doch für Beijing noch viel mehr wie eine grosse, süsse Kirsche auf der Sahnetorte.
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Abgesehen von der Sicherheit. Für ein Grossunternehmen, das bereits Rechenzentren betreibt lohnt sich die Auslagerung von Daten in die Cloud nicht. Vor allem dann nicht, wenn man die Daten irgendwann wieder zurückholen will.
Ausserdem ist eine dual Cloud-Strategie oder Cloud / on Premise für primäre Daten notwendig.
Ich habe mehrere Anwendungsfälle vorwärts und rückwärts gerechnet. On premise ist billiger und lohnt sich nur in spezifischen Fällen (z.B. Startups ohne IT-Personal). Dies gilt für den Bund noch in stärkerem Masse, der er über billiges Geld (negativ Zinsen) und günstiges Land (buchhalterisch) verfügt. -
Es geht nicht nur um Datenschutz, sondern auch Nicht-Erpressbarkeit. Was, wenn uns die Amis oder Chinesen einfach den Zugang kappen und so die Verwaltung lahmlegen? Würden Sie nie tun? – Wie hart wurde bei Nordstream gespielt oder beim Bankgeheimnis?
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Während unsere Einfalten in BundesBern – ausgerechnet Personen- und vermutlich auch andere Daten nach China liefern…
Bei diesem Akt dürfte es sich wohl um den einsamsten Höhepunkt «digitaler Dämlichkeit» aber auch Ruchlosigkeit handeln.
Die ganze Welt ist am Aufwachen und realisiert endlich, dass die Chinesen – in mannigfaltiger Hinsicht – zur grössten Gefahr wird für den Westen, gibt es immer noch „Koryphäen“ bei uns, welche «Auslagerungen, «enge Zusammenarbeit», «Studentenaustausch» und nun sogar «Datenaustausch» fördern und all dies sogar noch eine gute Sache finden. Wie blöd muss man eigentlich sein?Ich hoffe die Entscheidungsträger/Innen in unserer Bundesverwaltung landen im Knast und die Daten bzw. sämtliche Accounts und Leitungen werden per sofort gesperrt.
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Die Schweizer sind schon schizophren.
Fürs Militär wird jedes Jahr 5 Milliarden ausgegeben. Das Luxusfliegerli kostet nochmal 6-10 Milliarden.
Den Luftpolizeidienst hat die Armee seit Jahrzehnten nicht interessiert und war ausserhalb der Bürozeiten inexistent und keiner hat sich daran gestört.Jetzt nehmen die Hackerangriffe weltweit zu und Lösegeld wird bezahlt.
Anstelle unsere Daten und die Infrastruktur zu schützen, wird diese verscherbelt wie bei der SIX die Zahlungssparte und unsere Daten werden verkauft.
Dies fördert berechtigtes Misstrauen z.B. unsere Gesundheitsdaten den Behörden anzuvertrauen.
Dadurch werden Innovationen verhindert.-
Jaja, die nehmen pünktlich zu.
C Polygon…
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Brilliant. Hier ist jemand Meister in der Anwendung des Stratagems 順手牽羊, shùn shǒu qiān yáng – nebenbei (bei der Verwirklichung seiner Pläne) das Schaf wegführen. In der modernen Version: Statt für militärische und zivile Zwecke nützliche Daten via Gratis- und Billigangebote (Bikesharing, Apps, Handys mit eingebauter Datenlieferfunktion etc.) oder Hacking mühsam zu sammeln, lässt man sich diese frei Haus liefern und wird dafür auch noch bezahlt. Dabei nutzt man in China gleich noch die durch Stilllegung des Bitcoin-Minings entstandenen freien Kapazitäten für die Datenverarbeitung, gespiesen durch günstige Kohleenergie (kein Wunder, hat Alibaba den Zuschlag wegen der «sehr attraktiven Preise» erhalten).
Für unser Land sieht es dagegen düster aus: Nachträglich beschaffte Kampfjets dürften zum Schutz von Privatsphäre, Gesundheit, Logistik, Infrastruktur und Finanzen in der Tat wenig beitragen. Interventionen der Schweizer (Strafverfolgungs-)behörden in den USA (Amazon, IBM, Microsoft, Oracle) oder gar in China (Alibaba): Wie soll denn das gehen? Würden nachträglich die CHF 110 Millionen zurückgefordert, wenn die Daten missbraucht werden? Oder würde die nachträgliche Rückübertragung der bereits missbrauchten Daten auf die noch zu schaffende «Swiss Cloud» verlangt? Oder würde wegen verbotenem Nachrichtendienst eine bedingte Geldstrafe gegen Jack Ma verhängt?
Für den Einzelnen wird es immer schwieriger, sich dem Würgegriff der Datenkrake zu entziehen. Die als asozial geschimpfte Strategie von Pascal Hügli – Verzicht auf festen Wohnsitz, Kryptowährung statt Central Bank Digital Currency – ist möglicherweise am Ende die einzige Möglichkeit. Oder in der Sprache der 36 Stratageme: 走為上策, zǒu wéi shàng cè – rechtzeitig weglaufen ist bei Aussichtslosigkeit die beste Option.
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Es ist wirklich tragisch..wir haben in der Schweiz die besten Hochschulen mit den hellsten Köpfen und bringen es nicht mal fertig, eine „Swiss Cloud“ selber zu betreiben? Wegen Corona schnell mal 80 Mrd verlocht aber hier will man jetzt wegen der Kosten nationale Daten nach Amerika und sogar China outsorcen? Das kann doch keiner mehr ernstnehmen. Vor ein paar Jahren hätte man das für einen 1. Aprilscherz gehalten, jetzt allerdings bleibt einem das Lachen im Halse stecken.
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Erschreckend, wie sämtliche Vernunft über den Haufen geworfen wird. Hoffentlich wehren sich FdP und SVP gegen ein solches Ansinnen.
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Aber schon klar wer hier im Land die politischen Mehrheiten stellt? Eben jene sind auch für alles verantwortlich was hier passiert.
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„Gewonnen hat Alibaba den Auftrag offenbar, weil es mit Abstand das billigste Angebot vorzuweisen hatte“
„Gegenüber dem «Tages-Anzeiger» sagte SVP-Nationalrat Franz Grüter, dass die Schweiz keine andere Wahl hatte. Es gebe in Europa und in der Schweiz keinen Cloud-Anbieter, «der den amerikanischen und chinesischen Firmen auch nur annähernd das Wasser reichen kann»“
„Auch für den Auftrag an Alibaba zeigt Grüter Verständnis“
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Danke für diese klare Darstellung! Sehr beängstigend, was da so ungehört abläuft. Die Hoffnung, wonach wir betreffend Abhängigkeiten aus der Covid-19-Pandemie etwas gelernt haben, löst sich in Luft auf.
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Das kann und darf einfach nicht wahr sein… Wir können unsere schützenswerten Personendaten doch nicht einem totalitären Regime in die Finger drücken! Habt ihr einer an der Waffel?????
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Daten nach China oder überhaupt ins Ausland zu verlagern, ist äusserst bedenklich.
Wenn ich aber die digitale Inkompetenz von Bundesbern berücksichtige, ist das vielleicht sogar das kleinere Übel.-
Ich bin mit der Wahl der Anbieter gar nicht einverstanden, seien es die USA oder China. Nordkorea, ja, dorthin sollten unsere Daten. Da müssten wir nicht jedes Bit einzeln zurückkaufen, wenn wir darauf zugreifen wollen, die machen uns bestimmt ein Sonderangebot.
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Inkompetenz?
Das ist nur der Vornamen
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Tja, die grössten Schweizer Datencenter gehören halt einem SVP-Exponenten, darum lagert man lieber alles ins Ausland aus. Wurde schon Spuhler zum Verhängnis. Seit er nicht mehr Nationalrat ist, sprudeln auch die von den Linken gesteuerten Staatsaufträge aus der Schweiz. Aber das dumme Stimmvieh erkennt dies nicht und wählt regelmässig eine mitte-links-grüne Mehrheit ins Parlament. Das ist die gleiche Mehrheit, welche beim Gen-Mais ausflippte und nun alle mit einer Gen-Impfung zwangs“behandeln“ will. Und alle klatschen und juchzen.
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Ich kann ob solcher Dummheit des Bundes nur den Kopf schütteln. Mir wird richtig schlecht dabei und ausgerechnet in ein Land auslagern, das es mit der Rechtssprechung so gar nicht ernst nimmt und im Dienste des Chinesischen Staates stehen ganze Horden von Profi-Hackern, die dann unsere Daten übernehmen.
Ich frage mich ernsthaft, wie dumm unsere Politiker sein können aber offenbar haben wir den Zenit der Dummheit noch nicht erreicht.
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Der Bundesrat gehört ausgewechselt. Subito!
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Leider wurde aber eine Direktwahl des Bundesrats vom Volk abgelehnt, also müssen Sie weiter mit den Hinterzimmer-Champions der Parteizentralen existieren.
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Unverständlich dieser Entscheid, wir brauchen Cyber Security dringend und keine Flugzeuge. Die Chinesen und Russen werden unser Land zerstören und die Kryptowährungen viele Anleger, die sich jetzt schlau fühlen, in den Ruin treiben.
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Und wer garantiert, dass Daten auf durch US-Firmen betriebene Server sicherer sind?
Weshalb nicht auf national verfügbaren Servern speichern? -
Das ist ein echter Skandal, nicht das ganze Corona Theater!
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Genau so enden solche Geschäfte, wenn Nieten und Stümper am Werk sind, die durch Seilschaften in politische Ämter gehieft wurden- anderst lässt sich diese Auslagerung nicht kommentieren!
Dabei weiss doch jedes Kleinkind, das dutzende von Bunkern irgendwo in der Schweiz bestens gebaut, seit Jahrzehnten ungenutzt vor sich hin gammeln und trotz aller Widrigkeiten genau für solche Thematiken prädestiniert sind!
Bern: Sicherheitspolitik, was ist das genau schon wieder?!
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Diese Bunker (ehemaligen militärischen Festungen) werden sogar von Google genutzt…………
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Die Schweiz wird vom Regime in Bern zielgerichtet und bewusst an die Wand gefahren, mit Vollgas; diese Tendenz ist schon längere Zeit zu beobachten und kulminiert nun mit dem freiwilligen Export unserer Daten. Das ist starker Tobak! Ein eminenter Zusammenhang mit Klaus Schwabs WEF und dessen Great-Reset-Agenda liegt auf der Hand. Sybillinisch ist da die Rede vom totalen Umbau der Wirtschaft (Stakeholder- statt Shareholder-Value), der Abschaffung von Privateigentum bis 2030, der Durch-Digitalisierung aller Lebensbereiche etc.
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Die Leute in Bern und die „Informatik-Trottel“ haben jeden Funken Glaubwürdigkeit, Souveränität und Vertrauenswürdigkeit verloren!
Eine solche Daten- und Informationsauslagerung über die Grenzen trägt die Schweiz auf die Schlachtbank der „internationalen Gutmenschen Gemeinschaft“ !
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Es geht nicht um China ! Keinerlei Daten des Bundes sollen im Ausland gespeichert werden – auch nicht in Deutschland. Wir haben genügend Gotthardfestungen für data storage
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Sollte der Bericht stimmen, dann gehören die Verantwortlichen sofort in eine geschlossene Psychiatrie ausgelagert. Nur Dummköpfe, oder verantwortungslose Profiteure kämen auf derartige Ideen. Selbst harmlose Daten würden dem Betreiber der Cloud ein Zugangstor zu weiteren (sensiblen) Daten öffnen.
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Es ist ein schlicht unglaublicher Vorgang, dass ein paar Beamte in Bern offenbar die gesamten Daten der Bürger der Schweiz nach China auslagern wollen.
Abgesehen von der wohl nicht vorhandenen Vertraulichkeit (die Diskussionen weltweit um Huawei und seine 5G-Netzwerke sollten Mahnfinger genug sein!) wird die Schweiz subito zum nicht mehr vertrauenswürdigen Partner für den Westen.
Aber als Bürger der CH hat man da wohl nix zu melden und zu akzeptieren, dass jedermanns/fraus Daten nun bei Xi liegen.Setzt diese kompletten Vollidioten in Bern endlich ab, die solches entscheiden!
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Nun, es ist leider so, dass man die gesamte Führungselite in Bern nicht mehr ernst nehmen kann. Dort sitzt eine Meute genügsamer, inkompetenter Funktionäre, welche völlig, aber wirklich völlig den Sinn zur Realität verloren haben. Beispiele gibt es zu Hauf und täglich kommen neue dazu. Verantwortung wird nicht mehr genommen sondern nur noch delegiert!! Und das Schlimme ist, dass es langsam nicht einmal mehr darauf ankommt, zu welcher Partei so ein Funktionär, eine Funktionärin oder das Funktionär gehört!!
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Ganz China liest die prall gepackte
und aufschlussreiche Krankenakte. -
Und der Donnerschlag wird unerhört bleiben. Unfassbar.
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Also wie wenn die Schweiz nicht in der Lage wäre, seine Daten selber zu lagern…..
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Wer lebt denn heute noch in der Illusion wir lebten in der „informationellen Selbstbestimmung“? Sowohl ihr Internetprovider als auch die verschiedenen Cloud und Softwareanbieter wie Google, Amazon, Microsoft oder Apple wissen heute schon wesentlich mehr über den Bürger, als der Bund jemals wusste. Die Daten, welche der Bund in der Cloud speichern wird, sagen denen also nichts neues.
Wer heute noch von der „informationellen Selbstbestimmung“ des Bürgers redet, hat nicht verstanden, dass diese heute gar nicht mehr zu erreichen ist: Dazu bräuchte es eigene Betriebssysteme, Cloudanbieter, Netzwerke etc. Wer da s nicht hat, der ist zwangsläufig auf ausländische Anbieter angewiesen. Das war mit der Globalisierung auch so gewollt. -
Mit dem Android und Windows Betriebssystem für gängige Telco und IT Technik werden so oder so und das schon seit Jahren alle erdenklichen persönlichen Daten an ausländische Unternehmen ausgelagert. Man erzählt uns das dies eine freie Entscheidung sie doch das ist natürlich irreführend den die meisten wissen über das aushorchen schlicht zu wenig. Ausserdem reguliert kein einziger STaat diese Wegelagerei und schützt die Bevölkerung vor diesen Machenschaften. Der CH Staat tut also nur das was die politischen Mehrheiten so oder so tun, Geld sparen auf dem Buckel der Bevölkerung und es sind dann diese Daten die ausgelagert werden…
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Jetzt sind die in Bern völlig durchgedreht. Es ist kaum mehr zu fassen, was da für verantwortungslose Sauereien laufen.
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Zuerst müsste doch mal geklärt werden, welche Daten überhaupt ausgelagert werden soll. Sind es Daten betreffend Geoinformationssystem oder Wetterdaten, dann spielt das doch weniger eine Rolle. Diese Daten sollen ja sowieso der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.
Hingegen sieht es anders aus, wenn es personenbezogene Daten von Bürger oder Ausländern in der Schweiz sind.
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Jedes Departement kann selber entscheiden, welche Daten wohin gespeichert wird. Das wird bestimmt lustig!
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Autonummernkontrolle des Zürcher Strassenverkehrsamtes und die Parkbussenverwaltung von Basel sind nicht sehr sicherheitsrelevant. Dafür winken mehre Nachcorona Geschäftsreisli mit ausschweifenden Gelagen und feinster Unterhaltung, fern von Politischer Korrektheit oder Me Too Gefahren. Wer unserer Bünzlimagistraten kann dem schon widerstehen?
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Daniel Muster…wieder so ein nichts sagender Name, bei dessen Geschreibsel man sich unweigerlich fragt, ob es nicht direkt der Feder von LH entsprungen ist.
Hast Du ein Beispiel, dass nicht aus dem kalten Krieg oder davor stammt? Eines aus der Zeit der digitalen Informationen? Sind die angesprochenen Daten nicht so oder so ohne grosse Anstrengungen von Jedermann abrufbar?
Es ist unsäglich, wie auf dieser Plattform Tag für Tag Zweifel gesäht, Spekulationen genährt und Unfrieden gestiftet wird.
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…Sind die angesprochenen Daten nicht so oder so ohne grosse Anstrengungen von Jedermann abrufbar? …
Wie soll das bitte gehen? Bitte zeigen Sie mir das auf, als einfach so eine plakative Aussage zu machen.
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Eine Auslagerung von Daten ist fragwürdig ob nach Osten oder Westen. Wo Daten jedoch vor Zugriff sicher sind, bleibt eine offene Frage, selbst in der Schweiz. Digital abgelegt sind Daten nirgends sicher und der Zugriff immer möglich, verfügt man über entsprechende Technologien. Es darf vermutet werden, dass die digitale Welt unbestritten Vorteile mit sich bringt, lebenswerter macht sie unsere Existenz nicht.
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In der Tat ist dieser Einkauf recht naiv, da für die gegenwärtigen Politiker Flugzeuge sichtbarer als Daten sind. Es braucht jüngere Politiker im Bundesrat und mehr europäische Cloudwettbewerber.
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Wi haben in der Schweiz sichere und unabhänhige Cloud-
Anbieter. Was in der Schweiz passiert, ist stümperhaft und typisch Beides-Bern-iT-Versagen. -
Grenzenlose Naivität und Inkompetenz in Bern!
Fakt ist: Der Cloud Akt erlaubt jeder „Institution of Law enforcement“, d.h. jeder Polizeidienststelle, die Anforderungen von Daten aller Unternehmen, die dem Cloud Act unterliegen (= aller amerikanischen Cloud Anbieter) ohne Angabe von Gründen. Dabei gilt vor allem:
1. Es ist kein richterlicher Beschluss erforderlich
2. Der Betroffene (= Bund) darf über den Abfluss seiner Daten nicht informiert werden
3. Es ist unerheblich an welchem Ort die Daten gespeichert sind.
Also: Selbst wenn die Daten in einer Microsoft Cloud in der Schweiz gespeichert würden, könnten Sie jederzeit an die amerikanischen Dienste abfließen, ohne dass die Schweiz jemals darüber unterrichtet würde.Die Einzige Hoffnung bestünde darin, dass die Amerikaner keine Möglichkeit haben, verschlüsselte Daten zu entschlüsseln. Das ist aber nur eine Hoffnung und in Zeiten von Quantencomputern nur eine Frage der Zeit bis alle Daten lesbar bei den amerikanischen Diensten vorliegen.
Der Kommentar des Bundes man müsse nun den Datenschutz GEGEN amerikanisches Recht in die Verträge reinverhandeln ist regelrecht absurd.
Unwissenheit – Naivität – Inkompetenz! Erschreckend!
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Die amerikanische Rechtslage ist ja geradezu harmlos, es betrifft ja «nur» Einzelne. Das chinesischen Datensicherheitsgesetz (中华人民共和国数据安全法), das am 10. Juni 2021 verabschiedet wurde und am 1. September 2021 in Kraft tritt, ist da viel effizienter. Z.B. sieht Art. 26 Folgendes vor: «Wenn ein Land oder eine Region diskriminierende Verbote, Beschränkungen oder andere ähnliche Massnahmen gegen die Volksrepublik China in Bezug auf Investitionen, Handel und andere Angelegenheiten im Zusammenhang mit Daten und Datenverarbeitungstechnologien erlässt, kann die Volksrepublik China nach Massgabe der tatsächlichen Umstände Retorsionsmassnahmen gegen dieses Land oder diese Region ergreifen.»
Meine Lesart: China darf den Zugang der Schweizer Behörden zu ihren Daten bei Alibaba sperren, wenn die Schweiz auf die Idee kommen sollte, aus irgendeinem Grund Sanktionen im Datenbereich auszusprechen.
Ach ja, und wer glaubt, das Gesetz gelte für die ausserhalb Festlandchinas verarbeiteten Daten nicht, der irrt (Art. 2 Abs. 2 des chinesischen Datensicherheitsgesetzes).Aber sicher haben sich die für China zuständigen Rechtsexperten beim Bund den Gesetzesentwurf (er ging am 1. Juli 2020 in die Vernehmlassung) vor der Erteilung des Zuschlags an Alibaba genau angeschaut.
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Der besagte Tagi-Artikel ist wie dieses aufgebauschte Stück hier einfach nur schlecht recherchiert.
Diese WTO-Vergabe https://t.co/aPlbhGopiE basiert auf der Cloud-Strategie der Bundesverwaltung vom 11.12.2020 und ging an Alibaba, IBM, Amazon, Microsoft und Oracle.
Die letzteren vier Firmen sind nun mal die führenden Cloudfirmen und alle aus den USA – es fehlt eigentlich nur Google. Nun hat es mit Alibaba eben auch eine chinesische Firma geschafft und zwar aufgrund der enorm tiefen Preisen, wies es ja im Zuschlag auch steht. Um attraktive Preise zu erhalten, gibt es ja Ausschreibungen.
Das eigentliche Drama ist also viel mehr, dass es keinen einzigen europäischen Anbieter gibt, der weltweit mithalten kann. So oder so: Der eigentliche Gewinner ist Nationalrat Franz Grüter, der mit Green für die Firmen jetzt nämlich entsprechende Rechenzentren in der Schweiz bauen kann (bzw. schon dran ist).
Wie dieser Vergabe jedoch auch klar zu entnehmen ist, gibt es keine Mindestabnahmemenge, d.h. die insgesamt CHF 110m sind „pay per use“ während den nächsten fünf Jahren nutzbar. Der Bund hat also die Möglichkeit, jedoch nicht die Verpflichtung, bei den fünf Firmen Cloud Services zu beziehen.
Es ist zu begrüssen, dass es einen Wettbewerb gibt und dieser wird mit diesem Zuschlag ermöglicht. Der Bund kann so je nach Bedürfnis und Anforderungen Cloud Services von unterschiedlichen Anbietern zu attraktiven Konditionen einkaufen und ist/wird so nicht einseitig von einem Anbieter abhängig. Das macht Sinn und geht in die richtige Richtung: In die Cloud, wo die Zukunft liegt.
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Alle 5 sollten wir meiden wie der Teufel das Weihwasser.
Die USA spienieren uns aus, die Chinesen ebenso……die aber sind nicht Teil des Westens und also gefährlich.
Glauben Sie, dass wenn dort die Cloud ….Hard und Software entwickelt wurde, die für uns irgendwie sicher ist…?
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Wenn das so weiter geht, wird die Schweiz bestenfalls noch einige Jahrzehnte existieren.Für die 750-Jahre Eidgenossenschaft reicht’s eventuell noch, aber für die 800 kaum. Viel zu viele Dummköpfe im Land.
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https://nitter.mha.fi/RudyHavenstein/status/1401408641408765954#m
„Once you murder a President and get away with it, everything after is easy.“
Es ist leicht und schwierig, weil alles am seidenen Faden hängt. Es muss verhindert werden, dass der Staat nicht kriminell ist. Ein nicht krimineller Staat würde das Verbrechen aufklären.
Genauso ist alleine Windmühle-19 etwas, das viele im Staat in der Kriminalität gefangengenommen hat. Die brauchen einen kriminellen Staat.
Und solange es Leute in Funktionen im Staat gibt, die einen kriminellen Staat brauchen, wird plötzlich und dringend Computertechnik benötigt. Diese wird spezifisch benötigt als „Cloud“ (eigentlich jemand anderes Computer). Und diese „Cloud“ muss spezifisch bei Konzernen sein. Diese Konzerne müssen spezifisch in nicht vertrauenswürdigen Datensammler-Staaten sein.
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Wenn dem so sein sollte – was ich nicht ernsthaft bezweifle – würde es doch aufzeigen, dass sich unser aufgeblähter Behördenapparat und unsere Politiker nach dem Corona Debakel in noch weiter zunehmender Verblödung suhlen möchten.
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Ich habe mich einst oft gefragt, warum die Engländer ihre De-Chiffrier-Möglichkeit auch lange nach dem Krieg noch geheim hielten.
Nun ja, sie wollten alle möglichen Länder abhören, denn Enigma war auch lange nach dem Krieg noch in vielen Staaten im Einsatz.
Sie wollten auch die Schweiz abhören…… auch wir benutzten das Gerät.
Den Trumpf wollte man so lange wie Möglich in den Händen behalten, auch und gerade wegen seiner Freunde…..(((-:
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Muster…….
das ist richtig.
Welcher Bundes-Idiot glaubt eigentlich das die Chinesen diese Informationen nicht auswerten werden ?
Das kann nur ein Sozi und Verräter sein.
In einem Land in dem Organe auf Termin verkauft, also Gefangene zum Organraub geschlachtet werden, was kann man da erwarten…. Moral jedenfalls nicht?Und wer liefert noch Daten an den Bund, wenn er weiss das die Chinesen ihrer sogleich habhaft werden ? Nun ja, der Bund zwingt die zur Datenlieferung, faktisch also zum Verrat an China.
Der Bund wird zum Anstifter einer Straftat.
Die Tragweite kann ich nicht abschätzen…….aber eines weiss ich, es ist der Traum alle Regime…..die von den anderen stehlen, so wie China das seit 40 Jahren macht, solche Daten zu bekommen.Sogar ich als Ameise benutze grundsätzlich keine Clouddienste….. eben darum. Es ist auch mit grosser Aufmerksamkeit kaum überprüfbar was unsere Handys alles an Daten übermitteln. Auch in den USA, bei Facebook, Twitter, Line, Messenger und Co. sind die Daten keineswegs sicher.
———————-Zu Enigma…. das Schiffriergerät wurde geknackt, aber nur das mit den 3 Walzen.
Die Version der Generalstäbler mit 5 Walzen hatte schon derart viele Möglichkeiten, das ein Entschlüsseln auch nur eines Funkspruches, bereits etliche Wochen dauerte.
Bei 6 oder 7 Walzen wäre eine Entschlüsselung unmöglich geworden.-
@ Walter R. Alles eine Frage der Rechenkapazität. Und die nimmt zur Zeit exponentiell zu, so dass jeder Code früher oder später geknackt werden kann. Oder meinen Sie nicht?
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So jetzt mischt sich auch ein IT-Fachmann mal ein. Sind die Daten, die an die Cloud gesendet werden verschlüsselt braucht es im Minimum eine Backdoor im Verschlüsselungsprozess oder einen Quantencomputer um diese rückgängig zu machen. Hat man beides nicht zur Hand steht man vor einem riesen Berg von Einsen und Nullen ohne Bedeutung. Mal von der Verlustsicherheit abgesehen könnte das Cloudrechenzentrum auch bei Vreneli Fröhlich in der Garage stehen was Datenschutz anbelangt. Und wenn jemand die Verschlüsselung umgehen kann, dann am ehesten die Amerikaner, die praktisch die Schöpfer davon sind (und mit Ihnen die grossen Klitschen wie Microsoft und co.). Ich würde im Leben nicht meine Daten den Chinesen anvertrauen, aber den Amis schon gar nicht. Diese wären aber preislich die Alternative gewesen.
Dazu kommt, dass es sich bei den hochgeladenen Daten um nicht vertrauliche, sprich unsensible oder gar öffentliche Daten handelt.
Alles in Allem: Sturm im Wasserglas.
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@ SL….. Sie Wind im Wasserkübel….
Wenn sie auch nur einen balssen schimmer hätten was die KPCH ist, sie wüssten das die das schaffen.
Und was ist wenn China uns mal abstrafen will, bekommen wir dann unsere Daten zurück, beziehungsweise ……kommen wir dann an unsere Daten überhaupt noch ran ?Brauchen die dazu einen Quantenkomputer, werden die einen bauen.
S.L. …..Sie könnten denen ja auch gleich ihr Gold zur Lagerung anvertrauen, im dicktsen Tresor den gibt, aber glauben Sie das die das aufhalten kann ?Ziemlich Naiv sie IT-Fachmann…..
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Ja – das mit dem „Backdoor“ kennen wir ja von der guten alten Crypto AG … Lange Zeit das weltweite „super“ Produkt für sichere Verschlüsselung – und keiner wollte wissen, dass der CIA diesen ganzen IT Schrott schon seit Jahrzehnten unterwandert hatte …
Und nun soll mit digitalem „Cloud-Hokuspokus“ alles einfach sauber laufen irgendwo, irgendwann und mit 100 Mio. im Ausland von der Bundesverwaltung verlochten Franken?
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Wer allzu überrascht ist, der sollte sich fragen, ob er nicht an Naivität leidet.
Die Hofschranzen zu Bern haben innzwischen 30 Jahre das Weltgeschehens verpennt. Die sind im 1991 eingepennt.
Tja 1991 wurde das Ende der Geschichte verkündet, mit der unmitteibar angeblich vor der Tür stehenden weitumspannenden Verbrüderung der Menschheit. Jetzt halten das viele für Überspitzt?!
Ist es nicht, die knapp unterbundene „Verheimlichte“ Unterzeichnung des sehr fragwürdigen Migrationspaktes ist ein lupenreiner Beleg für diese These, das in Bern noch in „Ende der Geschichte“ Kategorien gedacht wird. Das mit der dubiosen Partnerschaft für Frieden ist ebenfalls nach wie vor unter Verschluss.
Ob solches auch nach China ausgelagert werden soll???
Oh je, die lieben Miteidgenossen sind innzwischen so etwas von naiv geworden. Die können nicht einmal die aktuelle Staatsverfassung, lesen schon aber nicht mehr verstehen.
Da wird nicht sooooo selten in Verfassungs—Kategorien schwadroniert die längst im Archiv abgelegt sind.
Alle für das Überleben des Staates Schweiz relevanten Daten und seiner Bürger, haben ohne wenn und aber nix, aber auch gar nix ausserhalb des Schweizer Hoheitsgebietes zu suchen.
Die zweite unverzichtbare Maxime die entsprechenden Datenspeicher sind absolut getrennt autonom vom WWW zu betreiben.
Dazwischen darf auch kein einziges l mm Querschnitt Kabel verklemmt sein.
Des weiteren, gehören solche Speicher, in NEMP resistente Bunker. Einen Nuklearen Krieg wird es kaum geben, das schliesst einen NEMP Schlagabtausch jedoch nicht aus. Punkt -
Unvorstellbar, ausgerechnet den Chinesen, da hat die SVP die Finger drin.
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Ach wehridas, die SVP ist ja auch so kommunistisch angehaucht, gell?
Denkst Du noch, bevor Du tippst, oder geht dir das auch mit deinem Mund so, der einfach drauflos labert, ohne vorher das Hirn (sofern vorhanden) einzuschalten?
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Wir sind de facto ein satelitenstaat chinas geworden.
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Die Schweiz ist mit unfähigen Bundesräten durchaus gut gefahren, aber zusätzlich dumm wie Brot – das ist hoch riskant!
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Also wenn das wirklich stimmt, dann muss man den Verantwortlichen Bundesbeamten die Zurechnungsfähigkeit völlig absprechen. Wir machen uns als Land ja völlig lächerlich. Warum schickt ihr nicht grad auch noch alle Betriebsgeheimnisse unserer Wirtschaft nach China? Der gesunde Menschenverstand existiert wohl nicht mehr in Bern. Es verschlägt einem die Sprache ab soviel Dummheit.
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Die Betriebsgeheimnisse sind sind bereits im Ausland. (USA, GB, BRD, etc.)
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Etwas mehr Vertrauen in den Chinesischen Service sollten Sie schon haben. Natürlich bekommen wir unsere Daten jederzeit vollumfänglich zurück. Im Rahmen besonderer Dienstleistungen sogar ausschliesslich in der begehrten Chinesischen Version.
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Es ist wirklich tragisch..wir haben in der Schweiz die besten Hochschulen mit den hellsten Köpfen und bringen es nicht mal…
Ich kann ob solcher Dummheit des Bundes nur den Kopf schütteln. Mir wird richtig schlecht dabei und ausgerechnet in ein…
Erschreckend, wie sämtliche Vernunft über den Haufen geworfen wird. Hoffentlich wehren sich FdP und SVP gegen ein solches Ansinnen.