Der Schoggi-Krieg in Zürich führt zu einem grossen Opfer. Der Teuscher-Laden an der Banken- und Shoppingmeile Bahnhofstrasse ist Geschichte.
Neu gibt es dort einen Läderach. Das ist die Konkurrenz aus dem Glarnerland.
Die bietet jetzt vis-a-vis des Hauptsitzes der globalen UBS ihre Schokolade an. Es ist schon der zweite Shop an der berühmtesten und teuersten Strasse der Deutschschweiz.
Für Teuscher handelt es sich um einen Rückzug in einem Gefecht, das die traditionsreiche Familienfirma in ihren Grundfesten erschüttert.
Der Sohn des Gründers, Dölf Teuscher, hat im Herbst einen Lieferstopp gegenüber seinem Neffen verhängt.
Danach entzog er diesem auch noch die Rechte an der Marke. Seither sitzt Raphael Rubio, wie der Neffe heisst, wortwörtlich auf dem Trockenen.
„Wie Sie wissen, hat uns Herr Teuscher nach Eröffnung des Café Felix im Brannhof systematisch immer weniger beliefert und ab November plötzlich gar nicht mehr beliefert“, sagt Rubio.
„Wir sahen keine Lösung mit Teuscher und waren gezwungen zu verkleinern.“ Es sei aber das „Ziel“, so bald wie möglich „wieder zu wachsen“.
Die Fehde ist brutal. Die Schwester von Dölf Teuscher, also die Mutter von Raphael Rubio, war einst wie ihr Bruder im väterlichen Schokoladen-Betrieb gross geworden.
Zum Verkaufsschlager wurden dessen Champagne Truffes. Die verkauft jetzt Dölf Teuscher , der „Alte“, wie ihn die Zürcher Szene nennt, in seinen eigenen „Felix“-Cafés.
Das erste Lokal steht seit einigen Jahren am Bellevue, das zweite seit kurzem im erwähnten „Brannhof“, in einer Seitengasse der Bahnhofstrasse.
Dort, wo zuvor lange der Manor sein Warenhaus betrieben hatte und heute in den oberen Stockwerken McKinsey ihre Zelte aufgeschlagen hat.
Im Parterre stürmen Touristen und Einheimische das Lokal und decken sich mit Teuscher-Schokolade ein. Derweil mussten Rubio, seine Frau und die Mutter den Namen ändern.
„Madeleine“ heisst jetzt ihr letzter noch verbliebener Laden in Zürich, jenen, den es in The Little Big City schon immer gegeben hatte:
An der Storchengasse unweit des Paradeplatzes.
Madeleine, so heisst die Mutter des Teuscher-Neffen. Der „Alte“, ihr Bruder, hat sie im eigenen stolzen Alter gezwungen, sich nochmals neu zu erfinden.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Läderach und co… haben doch +- die gleichen Inhaltsstoffe wie Schoggi aus dem Detailhandel, einfach zum 3-5fachen Preis… wohl bekomm’s!
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Könnte so was wie Drittgeneration-Problem sein:
Die erste Generation krampft und spart und investiert nachhaltig, die zweite bewahrt und vermehrt das Vermögen̈. Und die Ditte räumt die Kasse. -
Ich persönlich finde die Läderach Schoki von der Qualität her nicht so toll. Vielleicht wird ja die UBS der beste Kunde in den dem neuen Laden wenn man schon in direkter Sichtweite residiert.
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Marcus Dummschwätzer
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Wer nur billig Zeug der Migros Linie Budget verzehrt, kann Läderach Schoggi weder beurteilen noch genießen.
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@Kopfschüttler: Sie mögen offensichtlich die Läderach Schoki, andere eben nicht. Kein Grund deswegen einen sinnfreien Kommentar zu posten indem Sie meinen zu wissen was andere essen.
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Menschen sind einfach nur abartig, die Welt ist sowas von geil und diese Typen verbringen den Grossteil mit Hass, Neid, Missgunst etc.
Sick!!!!!!
Vergesst Geld, Macht etc – enjoy LIFE!!!
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Fast wie bei Lüthi & Blanc. Ein Hefti wäre in Zürich sehr willkommen.
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…dabei ist doch Schoggi so süss 🍫. Traurig 😭, dass Versöhnung so schwierig ist.
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Und übrigens, in der Schweiz hört bei Geld die Verwandtschaft auf zu existieren!!!
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Wahrscheinlich wegen des Nachnamens Rubio. Der Onkel fühlte sich der Onkel an den US-Ausenminister erinnert!😉
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Schade – Läderach ist nur Durchschnittsware
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Dann kaufen Sie doch weiterhin bei Aldi, wenn sie sich keine Qualitäts- Schoggi leisten können.
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Teuscher hat die beste Schoggi.
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Wenn das mal nur keine Teuschung ist!
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Zucker und Schokolade (auch mit Staatsflagge) sind leider nicht gut für unsere Gesundheit. Körper und Zähne leiden stark. Die Schweizer “Schoggischläcker, Käse-Fondueschlucker, Servalat.- Salamifresser und Joghurtschlürfer müssen sich nicht wundern, wenn sie die Krankenkassenversicherungen nicht mehr stemmen können.
Die Regierung sollte mal am richtigen Ort ihre “Kräfte“ mehr einsetzen, anstatt immer höhere Krankenkassen-Prämienverbilligungen auszuzahlen.
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Das gibt doch Stoff für einen Zürich-Krimi: „Die Schoggi-Gate“. Es muss einfach noch jemand sterben.
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Eine unsympathische Marke macht einer anderen Platz (ich kaufe grundsätzlich nichts bei Läderach).
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… und ich kaufe nur Läderach-Schoggi
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…und ich, kein Läderach.
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….nach dem moto, wer werfe dem ersten Stein…….ach zu teuer für dich….ups…
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Dölf Teuscher junior, der auch schon 85jährig ist, hat die Rezepte von seinem Vater, Dölf Teuscher senior, übernommen. Er konnte sich also ins gemachte Nest setzen und das weiterführen, was schon bestand.
Dies gönnt er seinem Neffen nicht. Sei es, weil er selbst keine Kinder hat oder diese das Geschäft nicht übernehmen wollen. So gibt er seinem Lebensfrust Ausdruck, in dem er seinen Neffen nicht mehr beliefert und sonst fragwürdig behandelt.
Ein im Zürcher Geldadel nicht unübliches Verhalten. Gier, Neid und Missgunst sind auch dort sehr verbreitet und niemand macht es so gut, wie man es selbst gemacht hat. So kann man immerhin seine Kleingeistigkeit noch öffentlich zeigen.
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Bitte keine lern- und beratungsresistente, Ego-Familiengeschichten mehr. Es ist ja von aussen nicht zum Zusehen mit welch Kleingeister da handtiert wird. Egal ob fehlgeleitet religiös oder patronal oder marktmässig. Passt maximal zur Sonntagspresse und Lokalinfo24 …
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Teuscher? Who?
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Geh nach Pattaya!
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Viel Meinung. Keine Ahnung.
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Das Schoggizeug ist mittlerweile gegessen, wir wollen wieder mal etwas von Pierin.
Dölf Teuscher junior, der auch schon 85jährig ist, hat die Rezepte von seinem Vater, Dölf Teuscher senior, übernommen. Er konnte…
Das Schoggizeug ist mittlerweile gegessen, wir wollen wieder mal etwas von Pierin.
Teuscher? Who?