Letzte Woche kaufte Peter Spuhlers Spezialfahrzeug-Firma Aebi Schmidt gross in Übersee dazu. Nun schreibt die SonntagsZeitung von nächstem Börsengang, nach Spuhlers erstem IPO mit Stadler.
Bei Aebi Schmidt sitzt auch Nadja Ceregato, die Ex-Partnerin von Pierin Vincenz. Spuhler, Vincenz und Ceregato verbindet eine lange Freundschaft, Spuhler gab Vincenz Millionenkredite.
Geld für gestrauchelten Banker, Job für Ehefrau: Spuhlers dargebotene Hand gab zu reden. Selbst will der Schweizer Vorzeige-Patron nichts sagen. Auf einen Anruf reagierte der einstige SVP-Topshot nicht.
Auch Ceregato hält sich bedeckt. Diese ist geständig des Geheimnisverrats im Fall Raiffeisen und deren früherem Private Equity-Vehikel namens Investnet. Ceregato kam mit einer Geldstrafe davon.
Was bisher nicht bekannt war: Die Zürcher Justiz hatte gegen Ceregato noch ein zweites Strafverfahren am Laufen. Dieses ist kürzlich eingestellt worden.
„Die Staatsanwaltschaft III des Kantons Zürich hat ein Strafverfahren gegen Nadja Ceregato geführt wegen des Vorwurfs der ungetreuen Geschäftsbesorgung“, bestätigte letzte Woche ein Sprecher der Justizbehörde.
„Das Verfahren wurde Ende September 2021 eingestellt. Die Einstellungsverfügung ist bereits in Rechtskraft erwachsen.“
Bei den Ermittlungen ging es ebenfalls um Investment – und die Vorwürfe waren happiger als im Verfahren rund um die Frage, was Ceregato Vincenz mittels WhatsApp-Screenshots verraten hatte.
Ungetreue Geschäftsbesorgung soll Ceregato rund um die Raiffeisen-Tochter begangen haben – ein ungleich schwerer Vorwurf.
Im Zentrum der Ermittlungen der Zürcher Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte stand eine Überweisung von 2,9 Millionen Franken vom Sommer 2015. Absender war Vincenz-Buddy Beat Stocker, Empfänger Pierin Vincenz.
Und dessen damalige Frau. Sie hatte ebenso Zugang zum Konto der Raiffeisen Lugano, auf dem die Millionensumme gelandet war, wie ihr Mann. Ein Joint-Account, nennt man das.
Alles, was auf dem Raiffeisen-Lugano-Konto lag, gehörte also sowohl Vincenz als auch seiner damaligen Frau. Laut den Ermittlungsbehörden habe Ceregato jedoch nichts von der behaupteten, geheim gehaltenen Beteiligung ihres Ex-Manns an der Investnet gewusst.
Aus diesem Grund hat die Zürcher Strafbehörde Ceregato nun springen lassen. Sie hat den Fall Vincenz hinter sich, was wohl erklärt, warum Peter Spuhler ihr weiter die Stange hält.
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Die beliebtesten Kommentare
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In St. Gallen werden die Abschlüsse gekauft, lernen tut man nicht, keine Zeit, dafür Festen und sich wichtig nehmen…War schon immer so. Ich kenne mehrere Abgänger, arbeiten bei grossen Firmen, aber von Sachwissen keine Spur, warum nur? Eben, Beziehungsnetz von Papi und Mami, und wenn dies nichts hilft von den Grosseltern…Ja, ja, man bleibt unter sich.
Wenn man mit solchen Menschen zusammenarbeitet braucht man das Wochenende um sich zu erholen, nicht von der Arbeit, aber von den Teammitgliedern, welche sehr oft, eben, nicht anwesend sind…
Vielleicht hat mal ein Journalist Lust und Zeit über dieses Problem zu schreiben, ich wäre gerne für Kommentare zu haben. Danke.-
@HoppStGallen
HSG Abgänger, die bei grossen Firmen arbeiten, aber von Sachwissen keine Spur haben?
Reden Sie vom Walti?
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Lieber Herr Hässig,
Man schätzt Ihre scharfe Feder.
ABER: Es ist verdächtig, dass Sie nach ‚Spuhlers Intervention‘ in Ihrem Büro plötzlich so lobhudeln über Ceregato. Wer hat Ihnen „die Fresse poliert“ ? So ein Meinungsumschwung innerhalb Wochenfrist ist nicht schön für Ihre Leserschaft. Da ist was faul.
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Der ganze Schlamm sammelt sich um Pierin und Spuhler ist auch dabei, das erstaunt wohl niemanden.
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Sowohl die schlechteste Bundesrätin aller Zeiten wie auch diese Raiffeisen-Tante haben den bauernschlauen Ex-SVP-Topshot, der für das Rahmenabkommen weibelte, wahrscheinlich ganz schön im Schwitzkasten. Anders sind diese Monumentalen Fehlbesetzungen nicht zu erklären. Wäre eine tiefergehende Recherche wert, oder Herr Hässig ?
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Sowohl Spuhler wie sein Gschpusi Fruithof kranken am HSG-Syndrom. Es gibt Dinge, die sie mit allem Geld der Welt nicht kaufen können. Ihre Zeit läuft ab. Tick. Tack.
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Hat Fruitcake jetzt einen Titel von der HSG?
Das müsste dann wohl ein Executive MBA sein. Also ein Nichts.
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Der arme Luki. Seit letzter Woche wissen wir, er kann nicht rechnen. Und ein Konto lautend auf Zitat: „Pierin Vinzenz“ wird zum Joint-Account sobald noch jemand Vollmacht hat? Entweder sind beide Kontoinhaber oder nicht lieber Luki. Dein Bericht ist in dieser Hinsicht sehr unpräzise. Und der wirtschaftlich Berechtigte muss auch nicht mit dem Kontoinhaber identisch sein. Dafür gibt es ein Formular.
Vielleicht ist die Dame involviert, vielleicht auch nicht. Bring Fakten und wir schauen es nochmals an.
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Ein Joint-Account?
Houuouuouu! Das wetti au!
Häsch mer zwee Schtutz?
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Natürlich war sie Mitwisserin, wenn sie den Fremgänger warnte.
Sicher wusste sie auch von seinen Puff-Eskapaden, aber es ging ihr nur ums Familien“Gelderbe“.
Die Staatsanwaltschaft hat auch ein Glaubwürdigkeitsproblem beim Volk, sonst hätte sie die Verfassung vor Berset schon längst geschützt.-
Nimm endlich deine Tabletten und sei ruhig!
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Sorry. Fühlt sich jemand betroffen, dass man auf jene Pantoffeln trat?!?
Wahrheit tut weh, oder nicht? (Auch dem souveränen Bürgen)-
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schön, betreibt spuhler jetzt auch noch eine
geschützte werkstatt.
solche göttis brauchen gefallene engel.
der nächste börsengang bringt nur spuhler was.
wie letztes mal.
schön gibts so viele schweizer fans.
gratuliere spuhler. gut gemacht.-
Spuhler mischt auch nur noch im Dreck mit. Die Aktie Stadler Rail ist und bleibt ein Flop.
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Natürlich wusste Nadja Ceregato von nichts. Aber auch gar nichts! Nicht von Raifeisen, nicht von Investment (Net?, lieber LH?), noch von Vinzi und seinen Gespielinnen! Geschweige denn von Aebi Schmidt! Ein Schelm, wer Böses denkt!
Aber was ich doch gerne wissen möchte: Was war da mit dem Vorwurf der ungetreuen Geschäftsbesorgung? Wem hat sie es besorgt, und zwar ungetreu?
PS: Es gilt natürlich – selbstredend! – die Unschuldsvermutung. Für Nadja, Pierin UND den Jean-quoi-que-c’est-soi-quelques-chose-dit-Bretzel …
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köstlich!
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der Bretzel gefällt mir 😉
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Wohl nicht ganz easy, jeden Tag zur Arbeit zu gehen und den Duft der verurteilten Kriminellen plus durch Big-Spuhler Geschützten mit sich ziehend. Da kommt einem sicher viel Wohlwollen, Vertrauen und Offenheit entgegen.
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Beginnt es im Gebälk zu stinken,
sieht man die roten Lampen blinken. -
Und auch am zweiten Börsengang werden Drittaktionäre in die Röhre schauen. Stadler ist viel zu hoch bewertet und das wird auch bei Aebi nicht anders laufen!
Interessant ist an diesem Bericht lediglich, wie die Justiz auch eine Nadja Ceregato extrem schont. Da liegen Strafvorwürfe vor, und am Schluss kommt auch sie nicht an die Kasse.
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Die Ceregato hat sich gekonnt an mächtige Männer herangemacht und davon auch massiv profitiert. Dass aber der sympathische und erfolgreiche Spuhler sich auch mit solch dubiosen Personen wie Ceregato umgibt, ist unverständlich.Unverständlich ist auch die Wahl der dauerlächelnden und erfolglosen, inkompetenten ex BR Leuthard in der Verwaltungsrat der Stadler Rail.
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@Erstaunter Bürger
Doris Leuchthard?
Bei ihr leuchtet auch nur das Pepsondent-Lächeln. Sonst gelten wohl eher die Lyrics von Simon & Garfunkel’s Song „Sounds of Silence“:Hello darkness, my old friend
I’ve come to talk with you again
…
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Wow… wenn das so weiter geht, dann kriegt PV wohl noch U-Haft Entschädigung und Kohle für seinen Anwalt.
Und wenn dann in fünf Jahren noch rauskommt das die Staatsanwaltschaft solche Typen systematisch laufen lässt, würde es mich nicht erstaunen.
Ex Beamte suchen sich vermutlich auch noch lukrative Jöblis für ihren Ruhestand! -
lach! Zürcher Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte ist wirklich keine Referenz für gute Arbeit und deren Tun und Lassen ist in einem ständigen Konflikt oder Verstoss gegen den Untersuchungsgrundsatz Art. 6 der Strafprozessordnung; „Sie untersuchen die belastenden und entlastenden Umstände mit gleicher Sorgfalt“. Grund: politische Strafuntersuchungsphilosophie! Der Fall Rudolf Elmer zeigte es deutlich als der tatsächliche und beschlagnahmte Cayman Arbeitsvertrag von der Staatsanwaltschaft nie in die Gerichtsakten aufgenommen wurde, denn der hätte nachgewiesen, Rudolf Elmer stand nicht unter Schweizer Recht bzw. Schweizer Bankgeheimnis. Diese Tatsache hatte sogar den SVP Gerichtspräsidenten Peter Marti vor den Kopf gestossen und er rügte den SVP Staatsanwalt Dr. Peter Giger im Gerichtsaal. Peinlich, wenn die SVP sich gegenseitig öffentlich ans Bein pinkelt!
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Ihr Selbstmitleid ist unübersehbar: Bleiben wir bei den Fakten. Sie haben dem Ansehen der Schweiz geschadet, nachdem die JB ihnen kein Schweigegeld angeboten hat. Solche gehören hinter Gitter!
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der Fall Rüedeli Elmer …
Get lost! Hör schlicht auf zu nerven!
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Geheim – da werden CHF 2,9 Mio. auf einem Joint-Account verbucht und Ceregato hinterfragt den Geldsegen nicht. Das könnte man dann als eine Vortat der Geldwäscherei sehen. Da müssten sich einige Herren in der Zürcher Justiz fragen, für wie blöd das gemeine Volk gehalten wird.
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Warum Geldwäscherei!?
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Peter Spuhler muss Niemandem etwas beweisen. In der Schweiz ist es ja verpönt Jemandem eine zweite Chance zu geben im Gegensatz zu den USA wo man sich nicht schämt sich auch im Kreise derer zu zeigen, welche einmal Top und dann tief gefallen waren. Jamie Dimon welcher als Präsident von Citigroup gefeuert wurde, jetzt CEO von JP Morgan,Jack Bogle welchen man aus dem Management von Wellington Management entsorgte und er nachher den Vanguard Index Fund gründete, Michael Milken welcher im Gefängnis wegen Betrug landete und heute mit seiner Stiftung und Einrichtung MCAAD jährlich Top Ceo,s, Ex-Präsidenten und mehr zu seinen Events-Gästen und Sprechern zählt und last but not least, Ex Präsident Trump, welcher mehrmals Chapter 11 anmeldete und es trotzdem ins Weisse Haus schaffte. Peter Spuhler hat recht, wenn er sich von der Presse nicht vorschreiben lässt, wen er in seinen Beraterstab wählt. Der Spruch, wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein, gilt auch für die Neidhammel-Gesellschaft welche in der Schweiz herumgeistert.
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@ leirum: Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindrucke des Augenblickes ab, daß einer, der sie täuschen will, stets jemanden findet, der sich täuschen läßt.
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@ lei rum; Nichts auf dieser Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissentliche Dummheit.
Martin Luther King
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@ leirum: Arbeitest wohl auch in einer dieser gschützten Werkstätten….
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@leirum; Sie haben absolut Recht, nur diese Nadja Ceregato war nie top und wird es auch nie sein.
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leirum: Einverstanden, weshalb keine 2. Chance ? Nachdem allerdings namhafte CH-Firmen wegen unfähigen Verwaltungsräten pleite gegangen sind, sollte neben der 2. Chance die Frage nach der Kompetenz nicht ganz vergessen werden. Bei Frau D. Leuthard kann man annehmen, dass sie über ein gutes internationales Netzwerk verfügt. Das kann helfen. Und bei Frau Ceregato (VR Aeby Schmidt, Spezialfahrzeuge) ? Nun, P. Spuhler wird es wissen, er entschied.
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Mich empört nicht die Fallhöhe oder die zweite Chance.
Mich empört, die Qualität des Agierens von Ceregato.
Also nicht die Frage wieviel sondern warum. Zum Zeitpunkt der Wiederanstellung von Ceregato war deren Charakter und Machenschaften noch nicht öffentlich bekannt. Spuhler ist sicher auch kein Papst aber er hat Werte geschaffen – Ceregato hat im Endeffekt nur zerstört oder sich bedient.
Und nein, Ceregato ist sicher kein Opfer – viel zu viel ist bekannt. Ich verstehe nicht, warum sie immer so gesehen wird – Ceregato ist sicher viel aber kein Huscheli.
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@ Mutti: In Sachen „Sexualpraktiken“ ist C. definitiv kein Huscheli.
Will da lieber nicht ins Detail gehen… -
@St.Galler Insider
Oh doch! Bitte bitte gehen Sie in alle Details!
PS: Warum sollte ich IP dennsonst aufmerksamst verfolgen?
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Passiert da eigentlich nichts, wenn der CEO und die Compliancechefin Säfte austauschen (so Orangensaft am Zmorgetisch)?
Wird den Kleinen die Liebe im Betriebe verboten, die Obersten können aber tun und lassen, was sie wollen? Ist die Raiffeisen ein Familienbetrieb?-
Die FINMA hat grünes Licht gegeben –> ausserdem war damals Ceregato nicht Compliance Chefin, das war sie erst, als Vincenz pensioniert wurde.
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Wie auch immer: Spuhler hat sich mit der „dargebotenen Hand“ für das gestrauchelte, dubiose Gespann Vincenz/Ceregato selbst einen Bärendienst erwiesen…
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Spuhler schaut nur für sich, die Aktien sind ein Trauerspiel.
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Geheim - da werden CHF 2,9 Mio. auf einem Joint-Account verbucht und Ceregato hinterfragt den Geldsegen nicht. Das könnte man…
Die Ceregato hat sich gekonnt an mächtige Männer herangemacht und davon auch massiv profitiert. Dass aber der sympathische und erfolgreiche…
Natürlich wusste Nadja Ceregato von nichts. Aber auch gar nichts! Nicht von Raifeisen, nicht von Investment (Net?, lieber LH?), noch…