Yuh wächst stürmisch. Schon über 250’000 Kunden sind bei der Handy-Bank, ein 50:50-Joint-Venture der grossen Postfinance und Swissquote.
Jetzt ist Yuh ein peinlicher Fehler unterlaufen. Auf den Zins-Abrechnungen fehlte der Verrechnungssteuer-Abzug von 35 Prozent.
Ein solcher wird fällig, wenn die Zinsgutschrift für den Kunden 200 Franken oder mehr beträgt. Dann zieht die Bank die 35 Prozent ab, der Kunde holt sie via Steuerdeklaration zurück.
Auf den Konto- und Zins-Auszügen zum Jahresende 2024 blieb dieser Abzug aus. Es habe wohl „Hunderte von Kunden“ betroffen, sagt Yuh-CEO Markus Schwab.
Er selber gehört auch dazu. „Zum ersten Mal seit langem gab es wieder echte Zinsen auf Cash-Konten“, meinte Schwab gestern im Gespräch.
Der Fehler liegt bei der Swissquote. Die erfolgreichste Bank der letzten 25 Jahre des Schweizer Finanzplatzes betreibt ein eigenes Trading- und Kernbanken-System.
Dieses nutzt die Yuh-Bank. Auch die fürs Geschäften nötige Lizenz stammt von der 50-Prozent-Mutter Swissquote.
„Bei einigen Kunden wurde in der Zins-Abrechnung am 31. Dezember nicht die Verrechnungssteuer abgezogen“, bestätigt Swissquote-CEO Marc Bürki.
„Ich gebe zu, es ist unschön, obwohl der Fehler dann am 8. Januar korrigiert wurde.“
Die Swissquote ist gross, schnell, sie wächst und muss funktionieren. Wie kann es da passieren, dass man den Abzug der Verrechnungssteuer, seit Urzeiten Teil des Zinsabschlusses, vergisst?
„Es ist ein neues System, das spezifisch für die Yuh entwickelt wurde“, so Bürki. „Der Flag, der ab 200 Franken Zinsen automatisch die 35% abzieht, wurde bei einigen Kunden nicht gesetzt.“
Das klingt nach Handarbeit. Ist die hochgelobte Swissquote, die Anleger als Technologie-Highflyer einschätzen und weniger als Finanzhaus, gar nicht an der Spitze der Entwicklung?
Handelt es sich bei ihrem IT-System vielmehr um einen Traktor, der viel manuelle Eingriffe verlangt – so wie das beim berühmt-berüchtigten CS-System der Fall war?
Der als unschön, aber nicht dramatisch bezeichnete Fehler mit der Verrechnungssteuer wirft diese Frage auf. Ein solches Malheur deutet auf grundsätzliche Probleme hin.
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Die beliebtesten Kommentare
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VST Abzug von 35% gehört verboten. Banken als Steuereinzieher für den Beamtenstaat? Steueabzug im voraus und keiner protestiert, seit Jahrzehnten.
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Achtung: yuh ist keine Bank und daher mit Vorsicht zu nutzen. Es finden nicht die üblichen Kontrollen oder Abklärungen von Banken statt!!! Die 250‘000 Kunden sollten sich daher nicht wundern, wenn solche Fehler passieren.
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Vielleicht auch, weil Swissquote für einen sauberen Steuerausweis jedes Jahr 100 Stutz will und trotzdem 10 Tage Delivery braucht? Frage für einen Freund…
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Man kann nur gratulieren, wenn dieser unnötige teure Kontroll-Aufwand weggelassen wird. Dann braucht es auch beim Staat weniger teure Kontrolleure und Büros für die Verwaltung.
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Nicht überraschend, das passiert wenn nicht Bankfachleute bei Neobanken wursteln mit Hochschulabschluss und das Wissen nicht vorhanden ist.
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Es ist erstaunlich, wie IP Swissquote hyped, eine Unternehmung welche Kunden aus China digital onboarded – etwas was wirklich sehr erstaunlich ist: Herr Hässig weiss garantiert, was sie Steuerthematik in Italien, Frankreich, Deutschland und den USA in der Schweiz auslöste. Beim “online champion” (quote unquote) findet LH alles gut. Naja, Thesenjournalismus halt: nur das was offensichtlich scheint, erschliesst sich ihm. Was auch erstaunt ist, wie sich LH zum Beispiel an 5.- für Anfragen bei der AKB aufreibt, sich aber nie den Vergütungsbericht der Swissquote genauer anschaut: dort werden nur die Löhne aber keinerlei Sozialleistungen ausgewiesen. Dann vergleicht er aber sie Spitzensaläre und stellt nicht fest wie Mgmt und VR von Swissquote gierig zugreifen. Dass Swissquote einen liederlichen Kundendienst hat und eine inadäquate Compliance im Verhältnis zum Umfang interessiert ihn erst, wenn irgendwann China so weit ist, Steuervergehen zu ahnden.
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Toll wie Sie den Kundendienst von SQ beschreiben. Meine Erfahrungen gehen in die genau gleiche Richtung.
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Interessant. Onboarding von Chinesischen Kunden? Swissquote hat eine Branch in Hongkong. That‘s it.
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Aufgepasst ! Bei Swissquote können zuweilen – zu Ungunsten des Kunden – wesentlich massivere Fehler vorkommen. Man muss dann, da die Firma im Waadtland sitzt, mit französisch sprachigen Anwälten gegen diese vorgehen. Sehr umständlich und sehr kostspielig!
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Sie brauchen weder Bankkonten noch Onlinebanking sondern echtes Geld, und das sind Edelmetalle, inbesondere physisches Gold und Silber.
Die Welt ist derart hoch verschuldet, global mit über 330 Billionen in Dollarwährung. Wie sie wissen sind dafür Zinsen und Zinseszins geschuldet. Wie entstehen die neuen Währungseinheiten, um die Zinsen bezahlen zu können?
Sie entstehen genau gleich, wie die USD 330 Billionen schon zuvor entstanden sind, durch Kredit. Dies bedeutet nicht anderes, als dass die Währungen ihre Kaufkraft immer weiter verlieren, weil die Menge ständig steigt.Haben sie pysisches Gold und Silber brauchen sie sich über Banker und Onlinebanker gar nicht aufzuregen, im Gegenteil, wenn sie abschmieren haben sie immer noch Geld und bleiben solvent, auch dann wenn alle über die Banker jammern, wenn untergegangen sind.
Sie können jetzt Apple-Aktien für ca. USD 230.-/Stk kaufen; wenn die Aktie um 80% steigt in den nächsten Jahren, der Dollar aber (wegen seiner ständigen Vermehrung durch neue Kredite/Schulden) seine Kaufkraft um 50% verliert, dann haben sie nicht mehr USD 230.-, sondern nur noch USD 207.-! Davon müssen sie dann aber nndieoch die Depotgebühren und Courtagen der Bank in Abzug bringen. Somit entstehen real gar keine Gewinne, sondern Verluste.
Gold kostete 1971 USD 35.-/Uz., heute ca. USD 2’680.-/Uz.
Die Kaufkraft der Dollar-Kreditwährung hat sich somit von 1971 bis heute real um das 76.57-fache geschmälert! Hätten sie 1971 100’000 USD in phyisisch Gold getauscht, hätten sie heute USD 7’657’000.-. Sie hätten ihre Kaufkraft bewahrt.Damit soll nur aufgezeigt werden, dass es sich gar nicht lohnt sein Vermögen den Banken zu bringen, im Gegenteil, die Kreditschneeball-Währungen der Banker höhlen ihr Vermögen eher aus, weil deren Menge ständig durch immer neue Kredite ausgedehnt wird. Mit der immer grösseren Menge schmilzt deren Kaufkraft.
Gold werfe keine Zinsen ab, erklären Banken.- und “Ökonomenplauderis“!
Das die Inflation die Zinsen auffrisst, und die Zinsen hirnrissigerweise auch noch versteuert werden müssen, erklären sie nicht.Gold braucht keine Zinsen, denn Gold ist das Geld,
die Währungen durch Bankkredit sind lediglich inflationäres Falschgeld. -
Darf ich aus intersees fragen was?
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Zum Glück hat das mit den Zinsen auf die normalen Konten nun ein Ende. Ist steuerumständlich für Leute mit Auslandswohnsitz (wenigstens ist Yuh dafür attraktiv/einfach zu bekommen für diejenigen).
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So wie ich das lese, war es ja offensichtlich kein maschineller Fehler sondern einer der Menschen passiert. Bei der Yuh Bank gibt man es zumindest offen und ehrlich zu das man Mist gebaut hat, und den Fehler berichtigen wird. Die ganze Sache ist jetzt auch kein Kapitalverbrechen.
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wieso peinlich, finde das super!
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Warum? Du kriegst die VST ja zurück. Aber eben, Unkenntnis davon aber ganz viel.
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Täglich werden IT-Pannen verkündet. Bei Banken, Versicherungen, Konzernen. Reines Kasino. Z.B. werden bei Kantonalbanken in den Passwortgeschützen Kundenaccounts Werbungen aufgeschaltet. Wie dämlich ist das denn?
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Es braucht keinen Flag. Nur einen Algorithmus: Wenn Zins < CHF 200.- dann VST = 0.00. Manuelle Flags nerven und sind in diesem Fall unnötig.
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Tja, korrekt wäre: Wenn Zins <= CHF 200.- dann VST.
Somit hätte es vielleicht auch hier einen IP-Artikel gegeben 😉
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Postfinance eben..🤒
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Jezt ist des draussen. Die Yuh hat gar keinen Computer. Da wirkt im Hintergrund eine Matrix mit einer Milliarde Inder.
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Selektiver VST-Abzug? Bei meinem Konto können die diesen „Flag“ ruhig OFF lassen. Wer bezahlt schon gerne VST?
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Hape auck schwizer flage!
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Und wieder ein Unwissender, aber davon ganz viel: die VST kann man zurückfordern. Aber wie gesagt: nur noch mehr Weltwoche lesen. Hilft unglaublich bei der Vermehrung der rechten Dumpfbacken. Das geschieht bei denen durch mangelnde Bildung.
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Kooperation mit der Postfinance kann ja nicht gut gehen!
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„Es ist keine Schande nichts zu wissen. Wohl aber, nichts wahrhaben zu wollen“.
KI keri KI -
Fehler passieren, wo ist das Problem? 250’000 Kunden und ein paar Hundert, sagen wir mal 500 sind davon betroffen, das sind 2 Promille und der Fehler wurde rasch behoben.
Probleme sehen anders aus.
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Mike der neue Mike Shiva..
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Fehler passieren, wo ist das Problem? 250'000 Kunden und ein paar Hundert, sagen wir mal 500 sind davon betroffen, das…
Mike der neue Mike Shiva..
Selektiver VST-Abzug? Bei meinem Konto können die diesen "Flag" ruhig OFF lassen. Wer bezahlt schon gerne VST?